Nachdem uns (und unserem Besuch) der starke Wind ja die letzten Wochen einen, wenn auch sehr schönen, Zwangsaufenthalt in der Prickly Bay beschert hat, ein paar Worte dazu: Die Einheimischen auf Grenada haben uns auf Nachfrage erklärt, dass im späten Dezember der Wind hier generell zunimmt und bis Ende Januar, manchmal bis Anfang Februar, ordentlich bläst. Die vorherrschende Windrichtung bleibt dabei bestehen, also NO-O, jedoch legt der Wind von normal 3-4, in Böen 5 bft auf 5-6 bft zu. Das kann dann, vor allem, wenn sich der starke Wind um ein Kap noch verdichtet dann schnell auf unangenehme 40 kn hochgehen, mit entsprechender Welle. Das Phänomen heißt hier Xmas Winds. Wir haben einige Revierführer durchgelesen, jedoch wurden die „Xmas Winds“ nirgends erwähnt. Auch andere Segler, mit denen wir gesprochen haben, wussten dies nicht. Man sollte dies, vor allem, wenn man unter Zeitdruck stehen sollte, bei der Törnplanung bedenken.