Die tropische Depression wurde noch zum tropischen Sturm und Matthew benannt, bevor sie bzw. er dann über Martinique hinwegzog. Wir hatten einen angespannten aber problemlosen Tag und eine verhältnismäßig ruhige Nacht. Unsere Plätze am Schwimmsteg waren überraschend gut geschützt, die Moorings haben gehalten und unsere Schiffe sind ruhig in der geschützten Bucht gelegen, während draußen in der Bucht von Le Marin die sprichwörtliche Post abging. Auf unserer Uhr standen zeitweise über 40 kn, das sind 9 Windstärken. Draußen am Ankerplatz hatte es sicherlich 5-10 kn mehr und natürlich auch eine kurze, steile Windsee. Uns blieb nicht viel mehr, als den Yachten beim Driften zuzuschauen und für sie zu hoffen, dass niemand zu Schaden kommt. Den Funk haben wir die ganze Zeit abgehört und uns anhand der Securite-Meldungen ein Bild von der Situation an den Ankerplätzen in St. Anne und Le Marin machen können. Wir sind heilfroh, dass uns das erspart blieb!
Momentaufnahmen von Yachten auf Drift…
update: Mittlerweile ist Matthew ein Hurricane und zieht Richtung Jamaica/Cuba/Bahamas.