Stadtfest

Mittlerweile hat uns die „Inti“ Richtung Suriname verlassen, wir hoffen wir sehen euch bald wieder! Am Sonntag hatten wir noch einen schönen gemeinsamen Grillabend. Als wir dann spät abends zu unseren Dingis zurück sind, haben wir gemerkt, dass irgendetwas anders ist. Unser Dingi war nicht mehr so befestigt wie vorher (bis auf das Schloss, das war unbeschädigt) und das Dingi der Inti war auch anders befestigt, außerdem war bei ihnen der Tankdeckel des Außenborders weg. Anders und Sussie von der schwedischen Yacht „Ida Amoress“ waren auch beim Grillen dabei, deren Dingi war noch so, wie sie es verlassen hatten. Wir haben uns schon Sorgen gemacht, dass jemand unsere Dingis stehlen wollte, haben dann aber von der Crew der dänischen Yacht (die an Bord ihres Schiffes war) erfahren, dass sich an diesem Abend wohl ein Unfall am Dingisteg ereignet hat und ein Mann fast ertrunken wäre, daher wollten sie unsere Dingis nehmen, um ihm zu helfen. Anscheinend war dann auch die Polizei und der Krankenwagen da, von alldem haben wir nichts mitbekommen, obwohl unsere Grillplatz so nah an Ankerplatz und Dingianleger ist. Auf jeden Fall sind wir froh, dass hier nur außer einer Notsituation heraus gehandelt wurde. Wahrscheinlich ging der Tankdenkel in all der Hektik dabei verloren und uns wollte niemand bestehlen.

Sonntägliches Barbecue

Sonntägliches Barbecue

Seit gestern ist hier so ein Art Stadtfest. Am „Place de la République“ ist in der Mitte eine Art Bühne um ein Denkmal aufgebaut, darum herum angeordnet befindet sich noch eine Bühne für DJ und Bands und den Rest nehmen Fressstände mit vielen Stühlen und Tischen davor ein. Alles ist sehr schön dekoriert. Dahinter gibt es noch Karussells und Boxautos für die Kinder sowie weitere kleinere Verkaufsbuden. Als wir am Vormittag dort waren, waren sie noch nicht fertig mit dem Aufbau, aber am Abend war dann schon ganz schön was los und wir konnten eine Modenschau für afrikanische Mode anschauen, was sehr interessant war. Im Anschluss waren dann vermutlich lokale Sänger und Bands an der Reihe und durften für einige Minuten ihre Lieder spielen, das Motto war dabei „Haitischer Abend“. Als wir wieder an Bord waren, konnte man die Musik immer noch laut und deutlich hören, für uns klang sie fremdartig und nicht so rhythmisch, aber schön war sie irgendwie trotzdem. Bis heute früh um 06:00 war die Musik noch sehr laut, jetzt am Vormittag ist wieder Ruhe eingekehrt, aber gegen 11:00 beginnt alles von vorne. Heute ist dann noch ein Volleyballturnier vorhergesagt, am Freitag gibt’s viel verschiedene Musik und am Samstag gibt es einen kleinen Marathon und andere kleine Sportwettkämpfe. Am Abend findet dann die Wahl zur Miss St. Laurent du Maroni statt, das lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Warum wir aber unbedingt jeden Tag auf dieses „Festival“ müssen ist, weil es dort eine Art „Churros“ gibt! In Spanien gab es bei Volksfesten diese Teigköstlichkeiten, die im Fett ausgebacken werden auch schon und ich habe immer gehofft, sie wieder zu bekommen. Doch leider haben wir dann auch in Spanien und Portugal keine mehr entdeckt. Doch hier wurden wir fündig, allerdings heißen sie hier nicht „Churros“ sondern „Chichis“, egal, Hauptsache lecker!

Stadtfest in St. Laurent du Maroni

Stadtfest in St. Laurent du Maroni

Afrikanische Modenschau beim Stadtfest

Afrikanische Modenschau beim Stadtfest

Endlich wieder Churros!!!!

Endlich wieder Churros!!!!

Ganz schön was los!

Wir sind gar nicht mehr dazu gekommen Blog zu schreiben, weil hier in letzter Zeit ganz schön was los war! Zum einen hat es endlich mal wieder richtig stark geregnet und da waren wir dann voll beschäftigt mit Wasser sammeln und gleichzeitig Wäsche zu waschen. Es hat so stark geregnet, dass alle unsere Tanks und Kanister nach einer halben Stunde voll waren und so haben wir das überschüssige Wasser gleich für das Waschen der Wäsche genutzt. Wir haben abgeschätzt, dass wir in der kurzen Zeit über 250 Liter Wasser sammeln konnten. Letzten Sonntag haben wir gemeinsam mit Claudia und Jonathan und der Crew der dänischen Yacht an Land gegrillt. Kurz bevor wir mit dem Dingi aufgebrochen sind, kam noch eine schwedische Yacht an den Ankerplatz (ja, jetzt ist es hier schon ganz schön „voll“), die wir dann auch noch eingeladen haben. So hatten wir einen schönen Grillabend.

Blick vom Grillplatz auf den Ankerplatz

Blick vom Grillplatz auf den Ankerplatz

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Ohne Worte!

Ohne Worte!

Am Dienstag war in Kourou am Weltraumbahnhof der Start einer Ariane 5 Rakete und wir hatten die Möglichkeit uns das live vor Ort anzuschauen. Man konnte sich an der Touri-Info dafür anmelden und wir wurden hier mit einem klimatisierten modernen Bus mit ca. 15 anderen abgeholt und dann ging es ca. 200 km Richtung Kourou. Leider haben wir kurz vor Kourou noch in einem Hotel angehalten, um weitere Personen einzusammeln. Doch der Aufenthalt zog sich über Stunden hin und so sind wir erst im Dunkeln am Beobachtungspunkt („Agami“ Viewing Site) angekommen. Ca. 10 Reisebusse sind dort angekommen und von dieser etwas erhöhten Wiese hatte man freie Sicht auf die Raketenabschussbasis. Außerdem sind dort feste Zelte aufgebaut unter denen Bildschirme aufgestellt wurden, auf denen Bilder live aus der Zentrale des Weltraumbahnhofs gezeigt wurde. Dann ging alles ganz schnell, den erwarteten Countdown gab es zumindest für uns nicht. Um ca. Viertel vor 9 Ortszeit war es dann so weit, plötzlich wurde es um die Rakete herum unglaublich hell und schon war sie auch gestartet, dann wurde es sehr laut und man konnte die Flugbahn der Rakete deutlich sehen. Nach ein paar Minuten war die Rakete dann nur noch ein Punkt am Himmel, etwas heller und größer als ein Stern. Auf den Bildschirmen wurde dann die Flugbahn, Höhe und Geschwindigkeit der Rakete angezeigt. Mit ca. 7 km/s hat sie sich auf dem Weg zur ISS gemacht und wird diese dann mit angeblichen 20 Tonnen Nahrungsmitteln, Kleidung und sonstigen notwendigen Dingen versorgen. Anscheinend sind auch Kässpätzle an Bord! Nach ca. 20 Minuten war sie bereits über dem europäischen Festland, für die Strecke Europa – franz. Guyana haben wir ca. 1 Jahr gebraucht…

Unser Bus nach Kourou

Unser Bus nach Kourou

Auf dem Weg nach Kourou

Auf dem Weg nach Kourou

Mit Batch!

Mit Batch!

Brandrodung am Straßenrand

Brandrodung am Straßenrand

Gleich geht's los!

Gleich geht’s los!

Raketenstart

Raketenstart

DSC04902 DSC04920Als die kritischen Phasen des Starts abgeschlossen waren, war klar, dass alles reibungslos funktioniert hat und dann mussten natürlich viele wichtige Personen Reden halten, in denen Gott und der Welt für alles Mögliche gedankt werden musste (an der Uni haben wir bei sowas immer „Bullshit Bing“ gespielt). Da waren der Chef der ESA, der Leiter von Airbus, der Koordinator des Raketenstarts und eine Dame von irgendeinem Ministerium. Da wir die französischen Reden auch nur kaum verstanden haben, war das alles etwas langatmig, aber dann ging es mit dem Bus wieder zurück nach St. Laurent du Maroni und gegen 01:00 in der Nacht waren wir dann wieder zu hause. Für die Busfahrt und die Sicht auf den Start mussten wir nichts bezahlen, da alles durch die ESA subventioniert ist.

Vorgestern sind wir dann noch mit Anders und Susi von der schwedischen Yacht mit dem Dingi nach Albina gefahren. Wir leiden ja immer noch unter Gasmangel, da man hier keine Campingaz Flaschen kaufen oder auffüllen lassen kann. So haben wir gehofft in Albina in Suriname fündig zu werden, aber auch hier gibt es kein Campingaz. Als Notlösung haben wir vor kurzem eine 450 g Campingaz Kartusche im Supermarkt gekauft und diese können wir dank eines von Sven gebauten Adapters in unsere Flaschen umfüllen, das sollte dann wieder für ein paar Tage reichen, ist zwar etwas teurer, aber immerhin besser als gar kein Gas. Hier liegt noch eine französische Yacht, mit einem Franzosen, der hier bereits seit 7 Jahren lebt. Er meinte, er könne uns von den hiesigen großen Flaschen Gas in unsere kleinen Flaschen abfüllen, aber in dem Laden, wo er diese Flaschen kauft, gab es lange Zeit keine. Doch gestern hat er uns Bescheid gegeben, dass es nun wieder Gas gibt. Und so sind wir heute Morgen gemeinsam zu dem chinesischen Supermarkt gelaufen und haben für knappe 22 € eine 25 kg Gasflasche gekauft (darin sind 12,5 kg Gas) und haben diese zurück zum Dingi geschleppt. Das Umfüllen hat dank seines selbstgebauten Adapters sehr gut funktioniert und nun haben wir wieder drei volle Gasflaschen, das reicht nun wieder für ein Viertel Jahr. Die kommenden Tage haben wir auch noch gut Programm, zumindest bis die „Inti“ und die Schweden weiter segeln.

Umfüllen von ganz kleiner Flasche in unsere Gasflaschen

Umfüllen von ganz kleiner Flasche in unsere Gasflaschen

Jean-Claude hilft uns beim Umfüllen der großen Gasflaschen in unsere Flaschen

Jean-Claude hilft uns beim Umfüllen der großen Gasflaschen in unsere Flaschen

Mal wieder haben wir was mit unseren Ankergeschirr eingefangen

Mal wieder haben wir was mit unseren Ankergeschirr eingefangen

Das bewachsene Wrack am Ankerplatz

Das bewachsene Wrack am Ankerplatz

Auf dem Wrack hinter uns liegt noch eine alte Schiffsschraube

Auf dem Wrack hinter uns liegt noch eine alte Schiffsschraube

Ausflug mit dem Mietwagen

Gestern sind wir gemeinsam mit Claudia und Jonathan von der „Inti“ mit einem Mietwagen durch die Gegend gefahren. War sehr spannend auch mal weiter ins Landesinnere zu kommen. Zuerst sind wir nördlich an die Atlantikküste gefahren, dort ist ein schöner Strand, an dem Riesenschildkröten ihre Eier ablegen und wir wollten uns das Schlüpfen der Baby-Schildkröten anschauen, haben aber leider keine gesehen, wahrscheinlich kann man dieses Spektakel besser in der Nacht bestaunen. Der Strand war aber auch ohne Schildkröten sehr schön und Schildkröteneierschalen haben wir ja immerhin gesehen.DSCN6297 DSCN6296

Schildkröteneierschalen

Schildkröteneierschalen

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Mit Claudia und Jonathan am Schildkrötenstrand

Mit Claudia und Jonathan am Schildkrötenstrand

Auf der ganzen Fahrt sind wir immer wieder durch kleine Dörfer gekommen, die oftmals von Asiaten besiedelt sind. Die Straßen sind in einem ganz guten Zustand, wenn man von gelegentlichen „Gräben“ und Löchern in der Straße absieht, über die man nur sehr langsam fahren kann.DSCN6355DSCN6354DSCN6339DSCN6337DSCN6291DSCN6293

Gebratene Nudeln zum Mittagessen

Gebratene Nudeln zum Mittagessen

Mitten im Dschungel

Mitten im Dschungel

Wir waren den ganzen Tag unterwegs und haben die Fahrt sehr genossen. Auf dem Rückweg haben wir noch einen größeren Einkauf im Supermarkt gemacht und sind dann etwas erschöpft wieder auf dem Schiff angekommen. Ein Schnäppchen ist ein Mietwagen hier nicht, aber zu viert lohnt es sich. Inklusive einer 200 km Pauschale hat unser kleiner Kia 45 € gekostet, dazu sind bei uns noch ein paar Euro mehr gekommen, weil wir die 200 km überschritten haben. Außerdem ist das Benzin hier sehr teuer, 1,74 € für einen Liter! Kostet Benzin in Deutschland auch so viel? Wir haben noch die Preise von Gran Canaria im Kopf, wo man für knapp über einen Euro einen Liter Benzin oder Diesel bekommen hat. Hier ist eben alles etwas teurer, aber dann gewöhnen wir uns eben schon mal an karibische Preise…DSCN6286

Wir sortieren und trocknen unsere Festmacher.

Wir sortieren und trocknen unsere Festmacher.

Wieder mal ein traumhafter Sonnenuntergang in franz. Guyana. In der Wolke links im Bild hat es immer wieder geblitzt.

Wieder mal ein traumhafter Sonnenuntergang in franz. Guyana. In der Wolke links im Bild hat es immer wieder geblitzt.

54 -74 -90-2014!!

Die deutsche Mannschaft hat es tatsächlich geschafft! Deutschland ist Fußball-Weltmeister 2014! Das Spiel haben wir uns in einer Bar angeschaut und es war von der ersten bis zur letzten Minute absolut spannend! Leider haben wir das Spiel wohl im einzigen Land angeschaut, in dem sich niemand für die WM und schon gar nicht für den Sieger interessiert. Mit uns waren vielleicht noch 40 andere Leute in der Bar, die damit noch lange nicht voll war. Als das Spiel abgepfiffen war, waren dann die meisten auch ganz schnell weg und in der ganzen Stadt war keine Feier oder ähnliches zu sehen. So blieb uns nichts anderes, als auf unser Schiff zurück zu gehen und alleine den Sieg zu feiern. Leider ist mir das hier schon öfter aufgefallen, dass die Menschen hier allem etwas gleichgültig gegenüber treten. Auch beim Sieg der französischen Mannschaft war keine Gefühlsregung sichtbar, was sehr schade ist. Fußball ist doch in so gut wie jedem Land ein Zeichen für Freude und – man mag es glauben oder nicht – ein Zeichen der Völkerverständigung. Doch hier will man von alldem nichts wissen und geht seinem Leben gleichgültig nach. Dennoch, wir freuen uns mit dem deutschen Team und wären aber gerne am Sonntagabend bei einer Party dabei gewesen!

So sahs hier beim Fußball-WM-Finale aus...

So sahs hier beim Fußball-WM-Finale aus…

Als wir am Samstagmorgen aufgestanden sind, war es zur Abwechslung etwas spannend hier, denn viele Jet-Skis waren am Ufer zu sehen und einige Motorboote und Jet-Skis sind hektisch herum gefahren. Außerdem hatte die dänische Yacht neben uns bereits den Anker aufgeholt und fuhr Richtung surinamisches Ufer. Kurz darauf kam auch ein Boot zu uns und sagte uns, dass wir umankern müssten, denn es würde heute und am morgigen Sonntag ein Jet-Ski Rennen hier stattfinden. Also sind auch wir Anker auf gegangen und haben uns ans andere Ufer aufgemacht. Das Ankern dort war kein Problem, allerdings waren wir nun sehr weit weg von unserem Dingi-Anleger, der mittlerweile eh dauerbesetzt durch Jet-Skis und kleine Motorboote war. Wir haben dann beobachtet, wie Markierungstonnen gelegt worden sind, die die Strecke abgesteckt haben. Mehr ist dann erstmal nicht passiert. Das große Rennen blieb dann für unser Verständnis aus, es fuhren immer mal wieder ein paar Jet-Ski ein paar Runden. Am Ufer waren höchstens 20 Leute, die sich das ganze angeschaut haben und auch hier konnte wieder keinerlei Gefühlsregung ausgemacht werden. Irgendwann wurde es dann wieder ruhig. Die Nacht am neuen Ankerplatz verlief normal und wir hofften, dass wir am Sonntag einerseits mehr Action zu sehen bekämen und andrerseits rechtzeitig vor dem Finalspiel wieder an unseren alten Ankerplatz zurück könnten. Letzteres hat dann auch geklappt aber die Jet-Ski Runden waren wie tags zuvor unspektakulär und es hat sich wieder kaum jemand dafür interessiert. Nun liegen wir fast wieder an unserem alten Ankerplatz und staunen oftmals über das so schnell wechselnde Wetter hier. Gestern Vormittag war der Himmel noch blau und wir rechneten mit einen heißen Tag, doch ab dem frühen Nachmittag kam ein Regenschauer nach dem anderen durch, der manchmal etwas Wind oder auch starkes Donnergrollen mit sich brachte. Auch heute Morgen war es wieder sehr heiß und nahezu windstill und am späten Nachmittag kam wieder kräftiger Wind auf. Durch Himmelbeobachtungen abschätzen wie hier das Wetter wird ist hier nahezu unmöglich, man muss immer mit allem rechnen.

Heute waren wir wieder einmal im örtlichen Supermarkt und wurden plötzlich durch etwas Umherfliegendes erschreckt. Hat sich doch tatsächlich ein großer Schmetterling in den Supermarkt verirrt, hoffentlich finden er und auch die zwei Vögel, die unter dem Supermarkt-Dach zwitschernd umher geflogen sind, wieder den Weg nach draußen!

Ein Schmetterling im Supermarkt

Ein Schmetterling im Supermarkt

Zwei Vögel haben sich auch noch in den Supermarkt verirrt

Zwei Vögel haben sich auch noch in den Supermarkt verirrt

So sieht eine Maglite von innen aus, wenn die Batterien ausgelaufen sind...

So sieht eine Maglite von innen aus, wenn die Batterien ausgelaufen sind…

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Hm, lecker Schweineeimer! (Das ist das unappetitlichste was wir bisher gesehen haben...)

Hm, lecker Schweineeimer! (Das ist das unappetitlichste was wir bisher gesehen haben…)

Schweineschwänze sind hier ziemlich angesagt.

Schweineschwänze sind hier ziemlich angesagt.

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Frische Maracujas vom Markt.

Frische Maracujas vom Markt.

Das ist der Mond, nicht die Sonne!

Das ist der Mond, nicht die Sonne!

Cook & Kuck!

In den letzten Tagen war für hiesige Verhältnisse ganz schön was los! Zum einen haben wir uns natürlich das Halbfinale Deutschland-Brasilien angeschaut. Da haben hier alle ganz schön gestaunt, dass die Deutschen mal kurz 7 Tore schießen. Was für ein Spiel! Das Finale am Sonntag lassen wir uns natürlich nicht entgehen!

Beim WM-Halbfinale Deutschland-Brasilien

Beim WM-Halbfinale Deutschland-Brasilien

Haha!

Haha!

Vor ein paar Tagen waren wir gerade dabei das Frühstück vorzubereiten (es war also ca. 12:00 Uhr), als sich das Wetter plötzlich änderte. Dunkle Wolken sind aufgezogen und haben sehr plötzlich viel Wind mitgebracht. Und so hatten wir nicht mehr wie sonst 0-5 kt, sondern plötzlich mehr als 20 kt Wind. Außerdem kam noch Regen dazu. Ja und da sehen wir doch aus dem Küchenfenster (cook & kuck), dass die nicht bewohnte französische Yacht zwischen uns und dem Wrack nicht mehr da ist wo sie vorher war, ihr Anker hat nicht mehr gehalten. Und so driftete sie immer weiter an uns vorbei (glücklicherweise an uns vorbei und nicht auf uns drauf). Nachdem klar war, dass der Anker sich nicht sofort wieder eingräbt, haben wir uns auf den Weg zu einem anderen französischen Schiff gemacht, dessen Besitzer hier schon seit ein paar Jahren vor Anker liegt. Doch auch er kannte weder Namen noch Telefonnummer des Besitzers der abtreibenden Yacht. Daraufhin sind wir zu Touristeninformationen, die hier sehr nah am Ufer ist. Glücklicherweise sprach die Dame etwas englisch und so hat sie verstanden, um was es geht. Gott sei Dank kannte sie den Besitzer und hat versprochen sich darum zu kümmern und ihn zu erreichen. Wir sind dann mit dem Dingi zur abtreibenden Yacht gefahren. Mittlerweile war sie am Rand des Fahrwassers angekommen und ist zum Glück nicht gegen die Fahrwassertonne getrieben. Nun schien der Anker wieder zu halten. Beim genauen Hinschauen haben wir gesehen, dass die Ankerkette und Trosse stark ineinander verdreht sind, da sich hier jede Yacht vor Anker tidenbedingt mehrfach am Tag dreht. Wir konnten nicht mehr machen und hofften, dass der Besitzer am Abend auftauchen würde. Der starke Wind und der Regen waren bereits nach einer Stunde vorbei und es sah aus als wäre nichts gewesen. Gegen 18:00 Uhr kam er dann tatsächlich mit dem Dingi im Auto an. Eilig schien er es aber nicht zu haben, er hatte genügend Zeit sein Dingi in aller Ruhe aufzublasen und noch den einen oder anderen Schwatz zu halten. Nachdem er den Motor montiert hatte, hat er sich auf den recht weiten Weg zu seiner Yacht gemacht. Leider ging nach einem Drittel der Strecke sein Motor aus und er hat ihn nicht mehr starten können und bereitete bereits die Paddel vor. Doch wieder mal war die Strömung sehr stark und so trieb er sehr schnell ab. Da klar war, dass er mit den Paddeln keine Chance hat dagegen anzukommen, hat sich Sven mit unserem Dingi auf den Weg gemacht, um ihn abzuschleppen. Er hat ihn dann zurück an Land gebracht, wo er sich sehr wortkarg gab und sich gerade mal so bedankt hat und meinte er hätte noch ein Kanu im Auto. Kurz darauf kam er dann tatsächlich mit einem Kanu an, allerdings war das wohl eher ein Kinder-Kanu und für ihn ein bisschen klein. Kurz vor seiner Yacht war die Strömung dann wieder so stark, dass er es kaum zu seiner Yacht geschafft hat. Dort angekommen kümmerte er sich um sein Ankerchaos und startete die Maschine und ging Anker auf. Kaum war dieser oben trieb er auch schön kräftig flussabwärts. Wie es schien war an seiner Ankerkette wirklich alles ineinander verdreht und verknotet und wir betrachteten mit Sorge sein Abtreiben. Doch irgendwann kam er dann unter Maschine wieder an seinen alten Platz gefahren und lies den Anker runter. Dann war er auch schon wieder weg und hinterließ uns eine Yacht vor der Nase, bei der das Ankergeschirr alles andere als sortiert war. Am nächsten Tag sind wir mit dem Dingi vorbei gefahren und haben uns sein Ankergeschirr aus der Nähe angeschaut. Er hat es wohl geschafft einen alten Anker samt Kette, der am Grund lag, mit seinem Anker und seiner Kette einzufangen und das alles hing nun als Knoten am Bug der Yacht. Am nächsten Abend kam er dann wieder mit seinem Kanu vorbei (wie immer ohne uns zu grüßen) und machte sich an die Beseitigung seines Chaos. Dann wurde es wieder dunkel und er hat die Arbeit abgebrochen und war sekundenschnell wieder weg. Leider kam dann untypischer Weise am Abend nochmal kräftiger Wind (über 25 kt) und wir haben mit leichter Besorgnis die Yacht beobachtet, denn noch ist sein Ankergeschirr immer noch nicht ordentlich vertäut und es sieht nicht sehr vertrauenserweckend aus. Am darauffolgenden Abend kam er dann glücklicherweise nochmal und entwirrte weiter sein Ankergeschirr. Jetzt scheint alles wieder so wie vorher zu sein und wir hoffen, dass er nicht nochmal an uns vorbei driftet. Wir können nur hoffen, dass sein Anker nun zumindest solange hält wie wir hier sind…

Sven schleppt unseren französischen Nachbarn ab.

Sven schleppt unseren französischen Nachbarn ab.

Ansonsten ist bei uns alles beim alten, uns geht es gut und die Tage gehen schnell vorbei. Jetzt freuen wir uns auf das Fußball-WM-Finale am Sonntag und dann können wir hoffentlich Deutschland als Weltmeister feiern!

Es regnet mal wieder!

Es regnet mal wieder!

Regenbogen über St. Laurent du Maroni.

Regenbogen über St. Laurent du Maroni.

//WL2K Schland!

Heute haben wir uns das WM-Spiel Deutschland gegen Frankreich angeschaut und haben uns gefreut, dass Deutschland gewonnen hat. Wir haben das Spiel in einer Bar angeschaut und die dortigen Franzosen waren zwar über die Niederlage enttäuscht, aber sie waren trotzdem gute Verlierer. Das Halbfinalspiel werden wir uns auf jeden Fall nicht entgehen lassen!
Nun machen wir uns an die weitere Routenplanung und die Karibik ist in greifbarer Nähe. Wir studieren Karten und Revierführer und überlegen schon mal grob, wann wir wo sein wollen, da ja durch die Hurrikane-Zeit der Aufenthalt in der Karibik zeitlich begrenzt ist. Anstatt Trinidad werden wir von Suriname wohl direkt Tobago anlaufen und uns den weiteren Weg nach Trinidad sparen, weil wir ja dort sowieso in der nächsten Hurrikansaison einige Zeit verbringen wollen. Von Tobago soll es dann Anfang Dezember nach Grenada gehen, wo wir vermutlich auch Weihnachten und Silvester verbringen werden. Dann vielleicht Anfang Januar weiter zu den Grenadinen, wo es etwas ruhiger zu gehen soll. Danach geht es immer weiter nordwärts, wir bleiben dort wo es uns gefällt länger und wo es uns nicht so gut gefällt fahren wir schneller weiter. St. Lucia werden wir erst anlaufen, wenn das größte ARC-Aufkommen abgefertigt ist. Laut Veranstalter der ARC sollten alle Schiffe zwischen Mitte und Ende Deze
mber angekommen sein und die meisten bleiben dann erstmal eine gewisse Zeit, um sich die Insel anzuschauen und sich zu erholen und fast alle ziehen dann nordwärts weiter. Nach St. Lucia wollen wir dann Martinique anlaufen, im Anschluß folgt Dominica, diese Insel soll eine der schönsten in der Karibik sein. Danach werden wir wohl nur noch Guadeloupe anlaufen können und uns dann wieder auf den Rückweg nach Trinidad machen müssen. Je nachdem wie spät wir dann dran sind, machen wir diese Strecke in ein paar Tagen oder Wochen. Spätestens im Juli (soweit die jetzige Planung) wollen wir dann aber in Trinidad sein und bis November/Dezember 2015 die Hurrikane-Zeit abwarten, um dann erneut nördlich in die Karibik aufzubrechen. Damit steht unsere grobe Planung für die kommende Karibik-Saison. Schauen wir mal, ob das dann auch alles so klappt, wir freuen uns drauf!

Heute wieder nur Bilder

Wir sammeln Wasser und filtern es dannn durch einen Kaffeefilter, dann haben wir sauberes Trinkwasser.

Wir sammeln Wasser und filtern es dannn durch einen Kaffeefilter, dann haben wir sauberes Trinkwasser.

Sven hat einen neuen Deckel für unseren Wassertank gebaut.

Sven hat einen neuen Deckel für unseren Wassertank gebaut.

Das Bild ist nicht bearbeitet! Rechts im Bild kann man blauen HImmel mit einem Regenbogen sehen und links im Bild hat man das Gefühl, dass die Welt untergeht. 20 min später und ein paar Tropfen sind auf unserem Schiff angekommen und der Himmel war wieder blau!

Das Bild ist nicht bearbeitet! Rechts im Bild kann man blauen HImmel mit einem Regenbogen sehen und links im Bild hat man das Gefühl, dass die Welt untergeht. 20 min später und ein paar Tropfen sind auf unserem Schiff angekommen und der Himmel war wieder blau!

Irgendwie hat Sven das Bedürfnis auf jede Kanone drauf zu sitzen...

Irgendwie hat Sven das Bedürfnis auf jede Kanone drauf zu sitzen…

Wir haben einen längeren Spaziergang gemacht, da kommt man ganz schön ins Schwitzen!

Wir haben einen längeren Spaziergang gemacht, da kommt man ganz schön ins Schwitzen!

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Abendstimmung

Abendstimmung

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//WL2K Bordalltag

Und schon wieder ist Bordalltag eingekehrt. Das geht immer wahnsinnig schnell. Wir kommen an einem neuen Ort an, verbringen die ersten paar Tage damit, uns zurechtzufinden und fühlen uns dann nach einer Woche fast schon so, also ob wir bereits eine halbe Ewigkeit hier verbracht hätten. Die schnelle Eingewöhnungsphase liegt natürlich vor allem daran, dass wir ja unser vertrautes Zuhause immer dabei haben, was wir auch unheimlich genießen. Außerdem machen uns es die Leute hier auch wirklich nicht sehr schwer Alle sind freundlich und hilfsbereit. Auch fühlen wir uns an unserem Ankerplatz immer noch sehr wohl und vor allem auch sicher. Langweilig wird es uns auch nicht, unser beschaulicher Tagesablauf gliedert sich zur Zeit wie folgt: Früh Aufstehen (die Temperatur im Schafzimmer steigt direkt nach Sonnenaufgang exponentiell an), Käffchen, mit dem Dingi an Land, Spaziergang entweder zum Markt (mittwochs und samstags) oder zum SuperU (großer Supermarkt) Einkauf inkl. frisch gebac
kenem Baguette (einmal die Woche zusätzlich danach oder davor noch ins Internetcafe), zurück zum Schiff, mehrfach Duschen (weil bis auf die Knochen nass geschwitzt), Frühstück (mittlerweile ist es bereits nach 12 Uhr), Siesta (Lesen im Schatten, meist im Schiff, weil draußen viel zu heiß; zum Glück haben wir 2 Kindle und eine nahezu unerschöpfliche digitale Bibliothek), nachmittags ggf. Kleinigkeiten am Schiff erledigen (wie z.B. den Deckel von einem unserer Wassertanks in den Fluss (Sichtweite 20 cm, alles was hier reinfällt ist weg) werfen, kurz fluchen und dann aus Bordmitteln einen neuen basteln) bzw. Blog-Pflege, zusammen ein Buch Lesen, meistens eins von anderen Seglern (momentan lesen wir das Buch von James Wharram – Zwei Girls, zwei Katamarane, sehr zu empfehlen!) oder wir lernen gemeinsam etwas französisch. Meistens noch Nachmittags-Snack (unglaublich wieviel Appetit wir hier trotz oder wegen? der Hitze entwickeln), wenn es richtig viel regnet (meist alle 2 Tage) Re
genwasser sammeln (und anschließend filtern und zuerst in unsere separaten Kanister für Trinkwasser abfüllen, dann unsere Tanks auffüllen), Abendstimmung beim Sundowner genießen (die äußerst beeindruckenden Wolkenformationen ändern sich hier alle paar Minuten, zusammen mit der untergehenden Sonne über dem tropischen Regenwald hat das mindestens Postkaten-Niveau), Abendessen, Digestiv auf unserem ?Balkon?, Abarbeiten der Liste mit Dingen, die wir schon immer mal genauer wissen wollten und die sich jeden Tag auf wundersame Weise erneut füllt (wir haben zum Glück Offline Wikipedia), ggf. kommt noch ein Film im Bord-Kino (Laptop) und dann recht früh, meist vor 10 Uhr ins Bett (Temperatur lässt Einschlafen dann noch zu, allerdings um kurz nach Mitternacht erneute Dusche zur Abkühlung). Apropos Einschlafen, wir ankern hier nahe eines kleinen Parks, der von den jungen Männern hier sehr gerne für folgendes Ritual genutzt wird: spät abends mit dem (Klein)Wagen vorfahren, Heckklappe ö
ffnen, 10 Meter vom Auto weglaufen, mit der Fernbedienung die Stereoanlage (Subwoofer!) voll aufdrehen und warten bis die Batterie leer ist. Das dauert in etwa eine Stunde (freilich pro Auto), leider werden die Musiktitel nicht immer durch-, sondern nur angespielt, man will ja nicht Musik (möglichst laut) hören, sondern nur zeigen, wie laut man selbiges kann. Das kann dann durchaus bis Sonnenaufgang andauern. Herrlich! Uns wird es also noch nicht langweilig, im Gegenteil, wir fühlen uns immer noch sehr wohl und hoffen, dass vielleicht doch noch eine Yacht auf ihrem Weg von Brasilien Richtung Karibik hier vorbeikommt! So wie die lustigen 2 Franzosen in ihrer etwas renovierungsbedürftigen Schüssel, die gestern Nacht hier im Ankerfeld ohne Maschine vor Anker gegangen sind (der Fluss hat mindestens 2 Knoten Strömung und Wind gab?s fast keinen, die Wassertiefe hat bei Ebbe keine 2 Meter, an manchen Stellen bedeutend weniger). Heute Morgen sind sie dann (ohne Maschine, weil kaputt
?) Anker auf gegangen und in Zeitlupe diagonal zu ihrer gewünschten Fahrtrichtung (wegen fast keinem Wind und dem Versatz durch die Strömung) losgesegelt und haben sich Richtung Trinidad aufgemacht (haben wir noch durch Zurufen in Erfahrung gebracht). Respekt und bon voyage!

Uns geht’s weiterhin gut!

Letzten Freitag waren wir auf dem örtlichen Kleinkunstfestival. Dort angekommen, war sofort auffällig, dass hauptsächlich Weiße dabei waren und weniger schwarze Gesichter waren zu sehen. Das gesamte Festival ist auch wohl nur von Weißen organisiert worden und die Darbietungen (so wie Jonglieren etc. und auch Sketche) wurden von Weißen aufgeführt. Generell ist auch auffällig, dass man hier entweder weiße oder schwarze Menschen sieht, Mischlinge sieht man kaum, außerdem sind auch viele Asiaten hier. Wir haben auf dem Festival mit einigen gesprochen und dabei hat sich gezeigt, dass sehr viele junge Franzosen hier her zum Arbeiten kommen. Es gibt sehr viele junge Familien mit 1-3 kleinen Kindern. Zumeist sind die Eltern Lehrer, im medizinischen Bereich tätig oder übernehmen hier soziale Berufe, wie die Betreuung von Kindern oder ähnliches. Viele sind hier her gekommen mit dem Plan für 1-2 Jahre hier zu bleiben und dann mal weiter zu sehen, einige von ihnen sind auch noch nach fast 10 Jahren hier, andere zieht es zumeist nicht direkt nach Frankreich zurück, sondern zu den franz. Karibikinseln Martinique oder Guadeloupe und ein paar wenige wagen die Reise nach franz. Polynesien. Die Einreise und das Erlangen der Arbeitsgenehmigung sind wohl für Franzosen, die in Frankreich geboren sind, sehr einfach und unproblematisch. Die Franzosen, die wir hier getroffen haben sind so völlig anders als die, die wir in Frankreich getroffen haben, sie waren sehr kontaktfreudig und gesprächig und konnten auch alle gut englisch. Eine Frau hat sich dann auch bei mir für ihre Landsleute entschuldigt, dafür, dass viele nicht englisch sprechen können, aber vor allem nicht wollen. Sie erklärte mir, dass die Franzosen, die hier her kommen, eine ganz andere Einstellung haben, sie gehen auf die Menschen zu, das erkennt man ja auch an den Berufen, die sie hier ergreifen. Wir hatten auf jeden Fall einen schönen Abend und haben es sehr genossen uns mit (nahezu) Einheimischen zu unterhalten.DSCN6105 DSCN6107 DSCN6110

Ansonsten ist das Leben hier weiterhin beschaulich (das erinnert mich an das schöne Lied: „Brandenburg…“, Wölfe haben wir hier allerdings noch nicht gesehen und leider gibt es auch kein Autohaus für Achim Mentzel). Auf dem Markt haben wir eine Art Gurke gekauft, zumindest sieht sie so aus, hat aber eine ganz andere Oberfläche und ist ca. 30 cm lang. Wir wissen, dass das Innere ausgehöhlt werden muss (es sieht ähnlich aus wie bei einer Gurke oder einem Kürbis) und dann wird der Rest in krautartige Streifen geschnitten, aber wie man das dann zubereitet oder wie das Gemüse heißt wissen wir leider noch nicht.

Was ist das für ein Gemüse?

Was ist das für ein Gemüse?

Seit ein paar Tagen hat es nun nicht mehr so kräftig geregnet, was wir schade finden, denn der Regen füllt natürlich unsere Tanks aber es ist dann auch einfach nicht so heiß, vor allem auch im Schiff. Das hat man in den letzten Nächten dann schon gemerkt, dass das GFK und auch die Fenster abends immer noch nicht abgekühlt sind. Tagsüber können wir auf unseren Fenstern fast schon Spiegeleier braten!

Unsere weitere Planung sieht vor, dass wir auf jeden Fall bis Ende Juli hier bleiben werden. Hier ist das Leben gut und auch nicht teuer, wenn man weiß, was man wo kaufen muss und fürs Ankern müssen wir ja nichts bezahlen. Dann geht es nach Paramaribo in Suriname. In Suriname darf man allerdings wohl nur 3 Monate bleiben und da wir im August und September auf gar keinen Fall auf dem Atlantik unterwegs sein wollen (zwar erreicht uns hier mit Sicherheit kein Hurrikan, aber die Ausläufer können immer noch viel Wind und vor allem auch viel Welle an die Küste bringen) haben wir es nicht eilig. Danach geht es wohl direkt weiter nach Trinidad, wo wir frühestens Ende Oktober sein wollen. Soweit die derzeitige Planung, aber wie ihr wisst, kann sich das ja auch ändern…

Das Wetter kann sich hier schnell ändern!

Das Wetter kann sich hier schnell ändern!

Ein Denkmal für die vielen Gefangenen, die hier im Gefängnis waren.

Ein Denkmal für die vielen Gefangenen, die hier im Gefängnis waren.

Die Vögel sitzen gerne überall auf unser Schiff...

Die Vögel sitzen gerne überall auf unser Schiff…

... auch oben im Mast.

… auch oben im Mast.

Das war die Bühne für das Konzert mit Wycleff Jean

Das war die Bühne für das Konzert mit Wyclef Jean

Kunst?

Kunst?

"Camp de la Transportation", hier waren die Gefangenen eingesperrt.

„Camp de la Transportation“, hier waren die Gefangenen eingesperrt.

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Es regnet als wir auf dem Martk sind, innerhalb von Sekunden ist alles nass.

Es regnet als wir auf dem Martk sind, innerhalb von Sekunden ist alles nass.

In der größten Hitze essen wir eine sehr leckere asiatische Suppe auf dem Markt.

In der größten Hitze essen wir eine sehr leckere asiatische Suppe auf dem Markt.

Andauernd verfängt sich irgendwas in unserer Ankerkette!

Andauernd verfängt sich irgendwas in unserer Ankerkette!

Unserem Weihnachtsstern gehts immer noch sehr gut, den haben wir noch vor Weihnachten auf La Palma gekauft. Alle grünen Blätter hat er übrigens auf der Atlantiküberquerung gemacht.

Unserem Weihnachtsstern gehts immer noch sehr gut, den haben wir noch vor Weihnachten auf La Palma gekauft. Alle grünen Blätter hat er übrigens auf der Atlantiküberquerung gemacht.