Schiffskosmetik

In den letzten Tagen war der Wind ein bisschen stärker und so sind wir noch auf St. Lucia geblieben und haben ein wenig „Schiffskosmetik“ betrieben. Nun sind fast alle Holzarbeiten beendet und der Wind wird auch günstig, sodass wir wohl am Mittwoch nach Bequia fahren können.

Während ich die Motorarmatur streiche ...

Während ich die Motorarmatur streiche …

... kümmert sich Sven um unseren Kühlschrank.

… kümmert sich Sven um unseren Kühlschrank.

Das Kühlsystem wurde neu isoliert.

Das Kühlsystem wurde neu isoliert.

Auch die Treppenstufen bekommen einen neuen Anstrich.

Auch die Treppenstufen bekommen einen neuen Anstrich.

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Die Sofaeinfassung wird abgeschliffen ...

Die Sofaeinfassung wird abgeschliffen …

... und bekommt auch einen neuen Anstrich.

… und bekommt auch einen neuen Anstrich.

Vorher ...

Vorher …

... nachher!

… nachher!

Maultaschen!

Einfahrt in die Rodney Bay, im Hintergrund Pigeon Point

Einfahrt in die Rodney Bay, im Hintergrund Pigeon Point

Auf der Fahrt nach St. Lucia ist doch tatsächlich ein Schapp aufgegangen und ein Glas ist auf dem Boden zerbrochen. Die Küchenrolle hat sich unterwegs auch verselbstständigt und sich schon mal abgewickelt

Auf der Fahrt nach St. Lucia ist doch tatsächlich ein Schapp aufgegangen und ein Glas ist auf dem Boden zerbrochen. Die Küchenrolle hat sich unterwegs auch verselbstständigt und sich schon mal abgewickelt. Danke!

Wir sind noch immer in der Rodney Bay auf St. Lucia. Von den ganzen Buchten, die wir bisher in der Karibik gesehen haben, ist das hier die mit der meisten Action. Der Strand ist immer gut besucht und daher fahren auch ständig Jetskis, Hobiecats und Motorboote um uns herum. Das stört uns aber nicht wirklich, nur beim an den Strand Schwimmen muss man hier doch etwas aufpassen, um nicht von irgendeinem der Gefährte über den Haufen gefahren zu werden.DSCN1597

Wir sind nicht untätig und erledigen schon ein paar Aufgaben, die wir auf unserer Instandhaltungs- und Reparaturliste für Trinidad haben. Im nahegelegen Baumarkt haben wir Holzlack gekauft und werden nun an abgegriffenen Stellen, wie den Holzgriffen im Inneren, das Holz abschleifen und neu lackieren. Außerdem polieren wir das GFK und versiegeln es mit einem Wachs. So haben wir einiges zu tun, aber man sieht dabei auch schnell Ergebnisse.

Und weil wir so fleißig sind, haben wir uns auch mit einem guten Essen belohnt und haben Maultaschen gemacht. Original schwäbisch, allerdings mit hier erhältlichen Zutaten und so bestand die Füllung aus Hackfleisch. Über den Ursprung des Namens „Maultasche“ gibt es laut Wikipedia verschiedene Theorien. Anscheinend wollten die Mönche des Klosters Maulbronn in der Fastenzeit Fleisch vor dem lieben Gott verstecken, daher rührt auch der Name „Herrgottsbscheißerle“ her. Auf der anderen Seite ist es auch sehr wahrscheinlich, dass Waldenser, die in die Gegend um Maulbronn geflüchtet sind, die gefüllte Nudeltasche aus Italien mit nach Süddeutschland gebracht haben. Unabhängig davon, wer sie letztendlich „erfunden“ hat, uns schmecken sie auf jeden Fall immer gut, und selbstgemacht ist doch am besten!

Maultaschen fertig zum Kochen

Maultaschen fertig zum Kochen

Maultaschen mit selbstgemachter Gemüsebrühe

Maultaschen mit selbstgemachter Gemüsebrühe

Soooo lecker!

Soooo lecker!

Da nun auch wieder Schluss mit guten Brot ist, wird nun wieder selber gebacken. Diesmal gab es noch einen Hefekranz dazu

Da wir nun leider wieder kein gutes Brot kaufen können, wird nun wieder selber gebacken. Diesmal gab es noch einen Hefekranz dazu

Bis nächste Woche bleiben wir noch hier, dann geht es weiter nach Bequia und in die Tobago Cays.

Au revoir, à bientôt Martinique!

Nun ist es endlich so weit, morgen werden wir Martinique nach nun mehr zwei Monaten verlassen. Wo ist nur die Zeit geblieben?

In den letzten Tagen haben wir uns intensiv um unser Dingi gekümmert. Die Klebeverbindungen an Heckspiegel und Sitzbankhalterung haben sich in letzter Zeit in Luft aufgelöst. Nun ist alles wieder neu verklebt und sollte zumindest wieder eine Zeit lang halten.

Dingireparatur in der Plicht

Dingireparatur in der Plicht

Die Klebeverbindung am Motorspiegel löst sich auf

Die Klebeverbindung am Motorspiegel löst sich auf

Wir waren auch noch ein letztes Mal mit dem Bus beim Einkaufen und haben dabei festgestellt, dass die Busse mit einer Alkoholwegfahrsperre versehen sind. D.h. fällt der Atemalkoholtest mit dem beim Fahrer fest installierten Alkoholtester positiv aus, lässt sich der Motor nicht starten, haben wir so bisher noch in keinem Land gesehen.

Atemalkoholtester in den öffentlichen Bussen von Martinique

Atemalkoholtester in den öffentlichen Bussen von Martinique

Blick aus dem Bus auf den kleinen Ort Diamant

Blick aus dem Bus auf den kleinen Ort Diamant

Fahren mit dem Bus am berühmten Diamond Rock vorbei

Fahren mit dem Bus am berühmten Diamond Rock vorbei

Mit der Harpune waren wir auf Langustenjagd, einige haben wir auch gesehen, die allerdings recht klein waren. Auch die, die wir dann letztendlich gefangen haben war dann über Wasser doch kleiner als sie noch unter Wasser aussah, und da wir sie nicht verletzt hatten, sondern nur zwischen den Zacken der Harpune eingeklemmt, haben wir sie wieder laufen gelassen. Vielleicht ist sie ja groß genug, wenn wir im nächsten Jahr wieder kommen.

Langustenjagd! Aber der kleine Kerl durfte unversehrt wieder schwimmen gehen.

Langustenjagd! Aber der kleine Kerl durfte unversehrt wieder schwimmen gehen.

Letzten Sonntag sind wir an den Steg gefahren, um Wasser zu tanken. Den Anschluss liefert das Restaurant direkt am Steg und man bekommt für 3 € 100 l Wasser. Unser Timing war aber nicht ganz so gut. Als wir gegen 11 Uhr gefragt haben, ob es möglich wäre Wasser zu tanken, ernteten wir nur Kopfschütteln, denn am Sonntag zur Mittagszeit sei das Wasser tanken nicht möglich, da die Küche auf Hochtouren läuft und daher alles Wasser dort benötigt wird. Wir wurden auf 4 Uhr am Nachmittag vertröstet. Am Nachmittag war es dann so weit und wir haben mehr als eine halbe Tonne Wasser getankt, da unsere Tanks ziemlich leer waren und wir auch unsere Wasserkanister aufgefüllt haben. Das Wasser sollte uns nun wieder eine Weile reichen, sodass wir nicht in den teuren Grenadinen (in diese Falle sind ja in letzter Zeit einige andere getappt) tanken müssen.

Steg von Grand Anse d'Arlet

Steg von Grand Anse d’Arlet

Die Wartezeit wird mit weiterer Dingireparatur und ...

Die Wartezeit wird mit weiterer Dingireparatur und …

...  am Strand verbracht

… am Strand verbracht

Die nächste Meldung kommt dann wieder aus St. Lucia, als erstes wollen wir wieder die Rodney Bay im Norden anlaufen.

Aus einem Apfel wird ein Schwan (am Kopf arbeiten wir noch...)

Aus einem Apfel wird ein Schwan (am Kopf arbeiten wir noch…)

Wir bleiben doch noch ein wenig in Grande Anse d‘Arlet

Nach unserer kurzen Testfahrt in die Nachbarbucht Petit Anse d’Arlet und Rückfahrt am kommenden Tag, da es uns dort durch den einkommenden Schwell zu unruhig war, hatten wir zwar wieder ausreichend Kühlwasser in der Backbordmaschine, allerdings war die Verbindung des Kühlwasserschlauches zum Wärmetauscher nicht richtig dicht zu bekommen, immer wieder tropfte es. Nach langem Rätseln habe ich dann alles abmontiert und mit einer Lampe das Innere des Wärmetauschers inspiziert. Gefunden habe ich dabei einige Flanken eines alten Impellers. Die Teile fahren wir anscheinend schon seit 2 Jahren mit uns herum und diese verstopfen natürlich die engen Rohre des Wärmetauschers, sodass sich dort immer ein ordentlicher Rückstau gebildet hat und die Verbindungen nicht dicht zu bekommen waren. Nun sollte unser kleines Kühlwasserproblem hoffentlich dauerhaft gelöst sein.

Gefunden Impellerteile im Wärmetauscher

Gefundene Impellerteile im Wärmetauscher

Einfahrt in die Nachbarbucht Petit Anse d'Arlet (die je nach Karte auch mal anders heißen kann)

Einfahrt in die Nachbarbucht Petit Anse d’Arlet (die je nach Karte auch mal anders heißen kann)

Am Strand von Petit Anse d'Arlet liegen ein paar Felsen, an denen man schön schnorcheln kann. Die Fische schwimmen einem dabei fast ins Gesicht!

Am Strand von Petit Anse d’Arlet liegen ein paar Felsen, an denen man schön schnorcheln kann. Die Fische schwimmen einem dabei fast ins Gesicht!

DSCN1444 DSCN1448 DSCN1471 DSCN1451 DSCN1472 DSCN1468 DSCN1473 DSCN1474 DSCN1470Wir wollten ja eigentlich Anfang dieser Woche nach St. Lucia aufbrechen, haben uns aber nun entschieden, noch mindestens eine Woche zu bleiben, da es uns hier wirklich sehr gut gefällt und wir ja erst Anfang August zum Kranen auf Trinidad sein müssen. Das Wasser hier ist kristallklar und somit wächst unser Unterwasserschiff nicht so schnell zu, es gibt unglaublich viele Schildkröten, die wir jeden Tag beobachten und vor allem ist es hier sicher und ruhig. Und das oben drein ohne nervende Boatboys. Der einzige Nachteil hier ist die fehlende Infrastruktur. Wir haben mittlerweile ein paar ausgedehnte Spaziergänge in das Nachbardorf unternommen und auf dem Weg dorthin Busse gesehen. Nach ein wenig Recherche haben wir dann eine Art Fahrplan im Internet gefunden und sind gestern gleich nach Riviere Sallée für 1,20 € pro Person gefahren. Die Fahrt im vollklimatisierten Bus (von Otokar, wird in der Türkei gebaut) dauert ca. 40 Minuten und führt nicht über eine Autobahn, sondern durch kurvige kleinere Straßen bergauf und bergab und am Wasser entlang, sodass man ein wenig Sightseeing bekommt (im Gegensatz zu den Busfahrten in und um Fort de France, wo Stau auf der Autobahn herrscht). Im Industriegebiet von Riviere Sallée gibt es dann alles, was das Herz begehrt, für uns vor allem einen Leaderprice Supermarkt um unsere Lebensmittelvorräte wieder aufzufüllen, außerdem ein Carrefour und eine Art Baumarkt. Wasser bekommen wir hier auch direkt am Steg, ein Strandrestaurant stellt das bereit und verlangt für 100 Liter 3 Euro, was für die Karibik moderat ist.

Warten auf den Bus

Warten auf den Bus

Rückfahrt mit unseren Einkäufen im klimatisierten Bus

Rückfahrt mit unseren Einkäufen im klimatisierten Bus

Wieder mal ein Punk-Kolibri, der ausnahmsweise mal still sitzt!

Wieder mal ein Punk-Kolibri, der ausnahmsweise mal still sitzt!

All ships, all ships, all ships. This is turle one, turtle one, turtle 1. Can you read me? Over.

All ships, all ships, all ships. This is turle one, turtle one, turtle one. Can you read me? Over.

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Original karibische Krautkrapfen

Original karibische Krautkrapfen

griffin

Neue Geheimwaffe gegen Entenmuscheln und Seepocken

Neue Geheimwaffe gegen Entenmuscheln und Seepocken