Wir wünschen allen Bloglesern einen frohen 1.Advent!
Wir haben die Weihnachtsdeko nun ausgepackt! Weihnachten kann kommen!
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Dear hack3r / s|<rIpt kIddi3 „Unettegar“,
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Sunny greetings from Carriacou,
so3ren
Date/Time: 2015/11/24 19:39:28
Latitude: 12-27.38N
Longitude: 061-29.09W
Comment: gut angekommen in der tyrell bay / carriacou nach 7 stunden motorsegeln.
Diese Woche waren wir noch beim Annandale Wasserfall, damit haben wir so gut wie alle Wasserfälle der Insel gesehen. Auch hier kommt man ganz leicht mit dem Bus hin. Wie immer beginnt jeder Ausflug mit der Linie 1 nach St. George’s, von dort geht es mit der Linie 7 weiter nach Annandale. Von dort muss man nur ein paar Meter bis zum Eingang des Wasserfalls laufen. Nachdem man ein paar Dollar für den Eintritt bezahlt hat, darf man sich auf den Weg zum eigentlichen Wasserfall machen, den man aber in 5 min erreichen kann. Wir haben uns etwas mehr Zeit genommen und sind alle vorhandenen Wege abgelaufen. Diese führen durch einen schön angelegten Garten. Toll ist, dass an manchen Pflanzen Schilder angebracht sind und man damit auch weiß, was man für eine Pflanze vor sich hat. Da an diesem Tag kein Kreuzfahrtschiff angelegt hatte, war auch an diesem vor allem für Kreuzfahrer (wegen der kurzen Anfahrt und dem kurzen Fußweg) sehr beliebten Wasserfall nichts los, so hatten wir das laute Rauschen des Wasserfalls fast für uns alleine.
Das Wetter für nächste Woche sieht sehr gut aus, sodass wir Grenada endgültig verlassen wollen, hier werden wir voraussichtlich nicht mehr herkommen. Gesehen haben wir sehr viel von Grenada und gefallen hat uns die Insel von Anfang an. Die Einheimischen sind freundlich und nicht aufdringlich, die Insel ist eine der saubersten der Karibikinseln, die wir gesehen haben. Und das Bussystem funktioniert wunderbar und ist unschlagbar günstig. Die Minibusse bringen einen so gut wie überall hin. Grenada wird uns auf jeden Fall gut in Erinnerung bleiben, viele schöne Sachen haben wir hier erlebt, wie z.B. das letzte Weihnachtsfest, das wir am Strand bei einem Barbecue verbracht haben. Das diesjährige Weihnachtsfest wollen wir in Martinique feiern und freuen uns schon auf all die französischen Delikatessen!
Unsere Ankerrollen (das sind die Kunststoffrollen, über die die Ankerkette läuft) sind schon seit geraumer Zeit ziemlich ramponiert. Seit wir unterwegs sind, haben wir wirklich in jedem Yachtladen, den wir seither betreten haben (und das waren einige!), nach Ersatz gesucht, ohne jedoch fündig zu werden. Warum keiner stabile Ankerrollen, die ja jeder braucht, zu nicht-Fantasiepreisen verkauft, bleibt uns ein Rätsel. Die einzige Möglichkeit nach langem hin und her wäre gewesen, sich aus Dralon (das ist ein sehr widerstandsfähiger Kunststoff) beim Dreher welche nach Vorgabe drehen zu lassen. Das hätte uns stolze 100 USD gekostet. Das Dumme an der Konstruktion ist außerdem, dass die alten Rollen über Stahlstifte laufen, die in die Wippe eingeschweißt sind. Die einzige Möglichkeit, die loszubekommen, war rohe Gewalt anzuwenden. Wir sind also an unseren BBQ Strand gefahren, haben die Ankerwippe gut an einen Pfosten angebunden und uns dann mit der Metallsäge ausgetobt. Eine Dreiviertelstunde später und nach 2 verbrauchen Sägeblättern hatten wir dann schließlich die alten Stahlstifte durch und ordentlich schmerzende Oberarme. Unser Freund Michael von der Kalimian mit seiner gut ausgerüsteten Werkstatt war dann so lieb und hat uns die Wippe aufgebohrt und auch die Löcher mit einer Phase versehen, so dass nun versenkbare Schrauben und ein Gewindestift anstelle der Stahlstifte verwendet werden können. Nach ein paar Baumarktspaziergängen sind wir dann mit Rohr-Adaptern für Wasserleitungen aus dickem PVC für ein paar Dollar nach Hause gekommen und eine gute halbe Stunde später waren die neuen Ankerrollen auch schon fertig. Nun können wir diese jederzeit bei Bedarf für kleines Geld wechseln. Mac Gyver wäre hoffentlich zufrieden mit uns!
Unser Außenborder hat indessen auch ein wenig gezickt. Der Vergaser lief alle paar Tage mal über und der Sprit hat dann ordentlich unten aus dem Motor getrieft. Echt blöd! Also Vergaser ausbauen, zerlegen, reinigen, wieder einbauen, Probefahrt, alles ok. Am nächsten Tag wieder das gleiche Problem. Schade! Also alles wieder von vorne. Nach dem dritten Mal Zerlegen und Inspizieren haben wir dann einen ganz feinen, kaum sichtbaten Grat im Inneren der Aluminium-Schwimmerkammer ausmachen können, an der der Schwimmer wohl hängenbleiben und dadurch das Schwimmerventil nicht mehr schließen konnte. Nach zehnminütigem Schleifen mit feinem Sandpapier war das Problem dann zum Glück behoben. Wäre ja auch schön ärgerlich gewesen, endlich wieder ein Dinghi und dann keinen funktionierenden Außenborder zu haben!
Unsere Baumarkt Abdeckplane, die für Sonnen- und Regenschutz über der Plicht sorgt und gleichzeitig unser Wassermacher ist, löst sich in ihre Bestandteile auf. Die blaue Plastikbeschichtung blättert ab und die Befestigungsösen, die wir schon mehrfach verstärkt und neu angebracht hatten, reißen immer mehr aus. Das ist kein Zustand so und mit einer normalen Gewebefolie ist uns dauerhaft nicht geholfen, da diese den hiesigen Witterungsbedingungen einfach nicht lange standhalten kann. Das eingeholte Angebot beim örtlichen Segelmacher für einen maßgefertigten Sonnenschutz aus UV-und Wetter-beständigem, wasserdichtem Material läßt einen dann kurz trocken schlucken. Aber aus Mangel an brauchbaren Alternativen und als vorgezogenes Geburtstagsgeschenk nehmen wir das Angebot an und lassen uns einen Sonnenschutz nach Maß mit Loch in der Mitte zum Wassersammeln anfertigen. Nach einer knappen Woche ist der dann auch zum Abholen bereit. Natürlich ist das Loch für unseren Wasseranschluss zu klein und die gewünschte Anzahl an Ösen auch nicht bis auf die Nachkommastelle richtig, aber im karibischen Rahmen doch ganz ordentlich gemacht. Das Loch ist mit der Nagelschere schnell auf die richtige Größe gebracht und die Ösen sind wenigstens alle an der richtigen Stelle. Nachdem wir Gummistropps zur Befestigung am Schiff auf die richtige Länge gebracht haben, steht der neue Wetterschutz prima und wir sind sehr zufrieden. Sieht richtig schick aus, ist hell und freundlich und hält hoffentlich recht lange.
Zur Zeit ist es auf Grenada ziemlich verregnet, unsere Wassertanks haben wir letzte Woche schon voll bekommen und es regnet immer weiter, so viel Wasser können wir gar nicht sammeln.
Eine kurze Regenpause haben wir genutzt um am Montagabend in „The Owl“ zu gehen. Das ist eine Bar am Beginn des großen Grande Anse Strandes, in der jeden Montagabend ein Krabbenrennen stattfindet. Dazu werden Einsiedlerkrebse mit samt ihrer Behausung in der Mitte eines Kreises im Sand platziert, welche dann zuerst den Kreis verlässt, hat gewonnen. Vorher kann natürlich auf die nummerierten Krabben gesetzt werden, anscheinend kommen sie auch alle von unterschiedlichen Inseln und so haben auch wir ein paar Dollar auf eine Krabbe gesetzt, die zumindest am Anfang einen sehr aktiven Eindruck gemacht hat. Leider war sie dann doch etwas faul und hat sich zwischendurch mal in ihr Häuschen zurück gezogen. Die letzten Rennrunden durfte man sich eine Krabbe aus einer Kiste heraussuchen, die haben wir natürlich Felix getauft, doch gewonnen hat auch sie leider nicht. Lustig war es dennoch.
Einen weiteren Wasserfall haben wir mit Karin und Michael besucht. Dazu sind wir mit dem Bus nach Grenville gefahren. Für umgerechnet 2 € fährt man eine gute Stunde im voll besetzten Bus zum Grand Etang Nationalpark hinauf, um dann alles wieder zur Ostküste hinunter zu fahren. Nach einem schönen Mittagessen in Grenville sind wir mit der Linie 2 weiter zum Mt. Carmel Wasserfall gefahren. Der Eingang ist ein bisschen versteckt und man bezahlt 5 EC $ an den, der eben gerade da ist. Der Weg zum Wasserfall ist schön, aber recht kurz. Baden kann man beim Mt. Carmel Wasserfall nicht, zumindest lädt er nicht so schön zum Baden ein wie der Seven Sister Wasserfall. Schön anzuschauen ist er dennoch. Für den Rückweg nach St. Georges haben wir uns in einen Bus der Linie 2 gequetscht. Schon als wir einsteigen sollten, dachten wir, dass wir vier nicht auch noch in den schon vollen Bus passen, doch oh Wunder, auch nach uns hatte es immer noch Platz für weitere Mitfahrer. Trotzdem ist die Fahrt sehr schön. Den Abend verbrachten wir dann noch beim Bingo in der Tiki Bar. Dort wurden uns vom Moderator nun schon seit 2 Wochen mehr Bingorunden pro Einsatz versprochen. Diese Versprechen wurden aber nie eingelöst. Nachfrage ergab, dass er das sagen „muss“, da sonst keiner der Einheimischen kommen würde. Seltsame Argumentation, aber man muss ja nicht alles verstehen. Gewonnen haben wir leider wir nichts.
Den regenfreien Samstag haben wir für ein Barbecue am Strand mit einigen anderen Seglern genutzt. Dieses Mal habe ich mir einen „Red Snapper“ gegrillt und Sven hatte traumhafte Thunfischstücke. Beides haben wir frisch auf dem Fischmarkt in St. Georges gekauft. Für knappe 2 Kilo Fisch haben wir dabei ca. 10 € bezahlt und damit bedeutend weniger als für die gleiche Menge Fleisch im Supermarkt.
Das Wetter ist momentan nicht sehr stabil und so warten wir noch ein bisschen ab, bevor es weiter nach Norden geht.