Time: 2015/03/01 18:02:27
Latitude: 13-57.99N
Longitude: 061-01.44W
Comment: angekommen nach 2 stunden gegenan motoren gegen bis zu 30 kn wind in der marigot bay.
Time: 2015/03/01 18:02:27
Latitude: 13-57.99N
Longitude: 061-01.44W
Comment: angekommen nach 2 stunden gegenan motoren gegen bis zu 30 kn wind in der marigot bay.
Es ist neuer Besuch in der Karibik angekommen und meldet sich hiermit zu Wort :-). Wir, Alex und Felix, sind am 26.02. in St. Lucia angekommen. Als das Taxi uns über eine teils kurvige Strecke nach Soufriere gebracht hatte, war die Wiedersehensfreude groß. Mit dem Dingi ging es dann zum dicken Felix und bei einem Sundowner wurde der (für uns) erste karibische Sonnenuntergang bestaunt und im Anschluss die Mitbringsel aus Deutschland ausgepackt. Allen voran natürlich die wichtigsten Nachrichten aus der Heimat, damit die beiden Aussteiger auch auf dem Laufenden bleiben.
Nach der ersten Nacht auf dem blauen Felix haben wir festgestellt, dass die Hähne auf St. Lucia sich von den „limenden“ Bewohnern eine Scheibe abschneiden könnten. Um 4 Uhr morgens beginnen hier die karibischen Hähne ihren Weckgesang. Vor dem Frühstück schwammen wir unsere erste Tour rund ums Boot und nach dem Frühstück mit gutem selbstgebackenem Brot machten wir dann einen Ausflug in das Städtchen Soufriere. Hier haben sich einige „Freunde“ – sogenannte boatboys – direkt dazu bereit erklärt auf das Dingi aufzupassen, auch ein vollumfängliches Ausflugspaket und selbst gemachte Ketten waren gegen ein paar EC $ im Angebot. Wir haben uns dann aber doch auf eigene Faust den Ort angeschaut und unterwegs die örtliche Botanik etwas genauer unter die Lupe genommen.
Auf dem Rückweg zum Boot haben wir uns dann die große Schwester vom dicken Felix etwas genauer angeschaut, denn gegen Mittag gesellte sich die Royal Clipper, das größte Segelboot der Welt, zu uns, die Sabine und Sven ja bereits in den Tobago Cays gesehen haben.
Nach einem ersten Dingi Ausflug an den am Fuße des großen Piton liegenden Sugar Beach und der ersten Underwater-Fotoaction, haben wir abends dann auch reichlich Zucker in Form lokaler Früchte zu uns genommen. Ganz ehrlich, Flugmango hin oder her, aber vor Ort schmeckt die Papaya, Mango oder Annona doch am allerbesten. Kakao kannten wir bis dato auch nur in quadratischer Form als Alpenmilch oder Knusperflakes.
Am nächsten Tag hat uns „Dr. Feelgood“ nach unserem kurzen Ausflug zum lokalen Frucht- und Gemüsemarkt, der immer samstags morgens stattfindet, zu einem Tagesausflug abgeholt. Das Ganze war für ihn natürlich „no problem“, denn er hatte dem Felix schon bei der Ankunft einen guten Mooring-Platz verschafft. „Dr. Feelgoods“ Cousin Tony, alias „Prof. Feelbetter“, fuhr uns zum Vulkan, wo es ordentlich nach fauligen Eiern roch. Überall dampfte und brodelte es. In den Schwefelquellen konnten wir uns dann noch schön mit Matsch einreiben und im warmen Wasser relaxen. Wie die Amerikanerin neben uns meinte: „I can feel how my wrinkles wash down.“ Erholt, aber immer noch etwas matschverschmiert brachte uns Tony zum Wasserfall, wo wir wieder im warmen Wasser baden konnten. Diesmal aber in klarem Wasser, in dem wir uns schön säubern konnten. Unsere letzten Stopps auf dem Tagesausflug waren zwei Aussichtspunkte, von denen aus wir die Sicht auf den Grand Piton und auf Soufriere genießen konnten. Wieder zurück auf Felix, genossen wir gerade einen Sundowner, als sich plötzlich die „Club Med 2“ bei uns in der Bucht blicken ließ. Schon wieder ein großes Segelschiff und so nah drehte sie direkt vor unserer Nase einen Kreis, sodass wir sie wunderbar im Sonnenuntergang fotografieren konnten.
Nach einer kurzen Tanzeinlage auf der Bootsterrasse und einer Runde „Fang-den-Ball“ lassen wir den Abend entspannt ausklingen und freuen uns auf die morgige Weiterfahrt in die Marigot Bay. Da wird sich dann zeigen, wie seefest der Besuch ist.