Traumstrand in der Englishman’s Bay und ab in den Süden der Insel

Wir haben eine kleine Wanderung in den Hügeln von Charlotteville gemachtt und hatten dabei einen schönen Blick auf unseren Ankerplatz.

Wir haben eine kleine Wanderung in den Hügeln von Charlotteville gemacht und hatten dabei einen schönen Blick auf unseren Ankerplatz.

Mitten im Wald von Charlotteville, es ist unendlich grün und üppig

Mitten im Wald von Charlotteville, es ist unendlich grün und üppig

Am 24.11. haben wir Charlotteville verlassen. Da unsere Batterie der Ankerwinsch kaputt ist, bedeutete das, dass wir 50 m Kette von Hand einholen mussten. Das hat dann auch fast eine halbe Stunde gedauert. Wir wissen die Batterie nun wieder mehr zu schätzen und werden in der Store Bay nochmal unser Glück versuchen eine neue zu finden. Als wir Anker auf waren konnte es entlang der Westküste gehen und wir konnten recht schnell das Vorsegel setzen und die Maschinen ausmachen. Wir wollten Parlatuvier Bay anlaufen, doch als wir in der schmalen Einfahrt waren und die ganze Bucht überblicken konnten, war es uns ein Rätsel wo man dort ankern soll. Überall waren Moorings mit Fischerbooten, außerdem war es doch recht ruppig und mit unserer defekten Ankerbatterie können wir uns kräftemäßig nicht mehrere Ankermanöver leisten. So haben wir uns entschieden abzudrehen und sind eine Bucht weiter in die Englishman’s Bay gefahren. Diese Bucht ist traumhaft schön. Ein Sandstrand mit einer kleinen Hütte, in der man etwas essen und Souvenirs kaufen kann und das war‘s dann auch schon. DSCN7652 DSCN7651

Blue Felix allein in der Englishman's Bay auf Tobago

Blue Felix allein in der Englishman’s Bay auf Tobago

Englishman's Bay

Englishman’s Bay

Englishman's Bay

Englishman’s Bay

Man ist eingerahmt von saftgrünen Hügeln vor denen permanent Pelikane auf der Suche nach Nahrung ihre Kreise fliegen. Haben sie etwas im Wasser entdeckt, dann lassen sie sich ins Wasser fallen, füllen ihren Kehlsack mit einigen Litern Wasser und hoffentlich auch einem Fisch und starten dann wieder in die Luft, um den nächsten Fisch zu fangen. Den Pelikanen beim Fliegen, Gleiten und Fischen zuzuschauen kann dann schon mal ein paar Stunden in Anspruch nehmen und ist einfach nur faszinierend. Auch wir haben es mit dem Fischfang wieder versucht und am Ende waren wir doch noch erfolgreich. Diesmal hat Sven einen Barrakuda gefangen, es war zwar nur ein kleiner, aber für uns beide war er genau richtig und sehr lecker.DSCN7637

Barrakuda, am Ankerplatz geangelt

Barrakuda, am Ankerplatz geangelt

Riesige Bambussträucher

Riesige Bambussträucher

Wenn es durch die Bambusrohre windet, knackt es immer wieder

Wenn es durch die Bambusrohre windet, knackt es immer wieder

DSCN7668Leider ist es in der Englishman’s Bay sehr „rolly“. Der Schwell kann fast ungehindert in die Bucht einlaufen, was uns vor allem nachts kräftig durchgeschüttelt hat. Tagsüber war es zwar um einiges besser, dennoch sind wir nach drei Nächten Anker auf gegangen. Auch diesmal wieder von Hand, aber da es in der Englishman’s Bay nur 10 m tief ist, war es nicht ganz so kräftezehrend wie in Charlotteville, wo wir auf 17 m Wassertiefe geankert haben (viel flacher kann man es in Charlotteville auch kaum finden). Vor uns lagen ca. 15 sm bis zur Store Bay im Süden von Tobago. 3 sm vor dem Ziel hatten wir dann tatsächlich noch eine Goldmakrele am Haken, doch sie hat den Haken wohl nicht ganz erwischt und schaffte es durch einen geschickten Sprung sich vom Haken los zu reißen, also doch Lasagne zum Abendessen.

Diese Goldmakrele wollte dann doch nicht in unsere Pfanne, beim nächsten Mal klappts bestimmt!

Diese Goldmakrele wollte dann doch nicht in unsere Pfanne, beim nächsten Mal klappts bestimmt!

In der Store Bay hängen wir nun an einer kostenlosen (kostenlos in der Karibik? Kaum zu glauben, aber wahr) Mooring und liegen sehr ruhig, da war es auch in Charlotteville bedeutend unruhiger. Da wir bei unserer Abfahrt aus Charlotteville bei Customs und Immigration ausklarieren mussten, mussten wir auch hier wieder einklarieren. Dafür sind wir mit einem Sammeltaxi nach Scarborough gefahren (für 7 TTD pro Person). Das Einklarieren selber war in ein paar Minuten erledigt und außerdem haben wir vom Zoll auch noch einen Stadtplan bekommen. Danach haben wir uns dann auf den Weg zum Fort King George gemacht. Strategisch günstig liegt ein Fort natürlich so, dass es die gesamte Bucht überblicken kann und daher führte uns der Weg immer weiter nach oben. Die Sonne hat kräftig geschienen und so war das eine schweißtreibende Angelegenheit. Aber die Mühe hat sich gelohnt, wir wurden mit einem wunderschönen Blick über den Atlantik belohnt. Dieses Fort wurde sowohl von den Franzosen als auch den Briten besetzt und besteht bereits seit 1777. Seit 1958 befindet sich dort auch ein Leuchtturm und auch ein Nationalmusem wurde eingerichtet.

Fort King George in Scarborough

Fort King George in Scarborough

Blick vom Fort King George auf die Bucht von Scarborough

Blick vom Fort King George auf die Bucht von Scarborough

Blick vom Fort King George Richtung Norden

Blick vom Fort King George Richtung Norden

Dieser Baum wird von einigen anderen Pflanzen bevölkert

Dieser Baum wird von einigen anderen Pflanzen bevölkert

DSCN7684

DSCN7688Wieder im Tal von Scarborough angekommen fiel Sven „Kentucky Fried Chicken“ in die Augen und so gab es zum Frühstück (Frühstück ist bei uns tageszeitunabhängig und bezeichnet nur die erste Mahlzeit des Tages) Hühnchen mit Pommes. Dabei ist uns auch das Jobangebot von KFC aufgefallen, für umgerechnet gute 2 € pro Stunde kann man sich die Füße an der Theke in den Bauch stehen und riecht nach Feierabend angenehm nach Frittierfett. Wer also noch auf Jobsuche ist findet hier vielleicht sein Glück. Spaß bei Seite: bitterer Stundenlohn, die Lebenshaltungskosten sind hier ja auch nicht gerade günstig!

Job gesucht?

Job gesucht?

Heute wollen wir uns eine neue Ankerwinschbatterie kaufen, billig ist das hier nicht gerade, aber wie das eben so ist, wir brauchen eine und dann muss man nehmen was es gibt. Außerdem brauchen wir wieder mal Gas zum Kochen und Benzin für den Außenborder. Die Tankstelle in Charlotteville hatte während unseres Aufenthaltes weder Diesel noch Benzin, da der LKW, der den Treibstoff bringt, kaputt war. Ein paar Dinge haben wir also noch zu tun, bevor wir dann morgen vom Schiff aus wieder einen Fisch fangen, pünktlich zum 1. Advents-Essen.

Wie lange wir hier bleiben wissen wir noch, aber unser nächstes Ziel ist definitiv Grenada, was eine Nachtfahrt entfernt liegt.

FW: //WL2K Position Report

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Message ID: J627NCBNAGFL
Date: 2014/11/24 20:12
From: DL3NMO
To: QTH
Source: DL3NMO
Subject: //WL2K Position Report

Time: 2014/11/24 20:11:26
Latitude: 11-17.55N
Longitude: 060-40.30W
Comment: vor anker in englishmans bay. traumhafter strand, bleiben voraussichtlich ein paar tage.

Nächste Bucht

Nun waren wir 10 Tage in Charlotteville und schön war es hier. Heute wollen wir weiter in die Parlatuvier Bucht, ca. 8 sm von hier auf der Westseite der Insel. Charlotteville hat uns sehr gut gefallen, ist ein romantisches Dorf ohne viel Infrastruktur. Die örtliche Tankstelle hat immer noch keinen Sprit, da der Tanklaster wohl defekt ist, mit dem der Treibstoff hierher transportiert werden soll. In den zwei kleinen Läden, die es hier gibt, findet man nur das nötigste und meistens ist auch von dem die Hälfte ausverkauft. Die örtliche Bibliothek hat Internet umsonst, so konnten wir wenigstens unseren Blog updaten. Mittlerweile ist die Ankerbucht hier recht voll, unter anderem kommen auch die ersten Charteryachten hier an. Das Customs- und Immigration Office ist sporadisch besetzt (sollte eigentlich jedem Werktag besetzt sein), je nachdem ob der Beamte den Bus verpasst hat oder nicht. Man lebt hier in seiner Eigenzeit. Für uns die erste echte Karibikerfahrung. Wir sind immer noch in der Regenzeit, es hat die letzten Tage teils in Strutzbächen geregnet. Wassermangel haben wir also nicht. Der Vorteil ist dabei ausserdem, dass die Temperaturen angenehm moderat bleiben. Ende Dezember sollte dann die Regenzeit vorüber sein. Das Meer ist hier voller Fische und so konnten wir doch einige Male Doraden vom Schiff aus fangen. Daran könnte man sich schon gewöhnen aber das wird sich ja wegen Ciguatera in der nördlicheren Karibik leider ändern. Wir freuen uns nun auf neue Eindrücke, die Karibik ist ja groß, daher dürfen wir nicht zu lange an einem Ort verweilen.

Wann kommt der Bus?

Die Antwort auf diese Frage ist schon seit Spanien nicht so genau zu beantworten. Fragt man hier nach, wann und wo ein Bus nach Scarborough fährt, dann gibt es verschiedene Antwortmöglichkeiten, wie z.B. heute, am Vormittag oder einfach ja, es fährt ein Bus. Wir sind gestern ab halb 8 an der Bushaltestelle gestanden und haben einfach mal gewartet, wie viele Schulkinder und andere Einheimische auch. Ab und zu kommt dann ein Auto vorbei, das meistens eine Person aussteigen lässt, dann aber auch (wie es uns erscheint) wahllos wieder 1-2 Personen mitnimmt. Außerdem kam der ein oder andere Schulbus. Nach einer guten Stunde Wartezeit kam dann ein sogenannter Maxi-Bus, ein Kleinbus mit ca. 20 Sitzplätzen und so sind für 13 TTD (ungefähr 1,70 €) pro Person nach Scarborough gefahren. Die Fahrt dauert ca. 1,5 Stunden und wenn man wie wir einen Busfahrer hat, der es eilig hat, dann kann es einem schon ein bisschen schlecht werden auf den steilen kurvigen Straßen. Die Fahrt führt an der Ostküste entlang über Roxborough. Die Straßen sind in einem recht guten Zustand, aber durch die vielen Regenfälle der letzten Tage kam einiges an Geröll von den steilen Bergen auf die Straße herunter. Die ganze Insel ist unglaublich grün, überall sieht man immer wieder kleine Bäche. In Scarborough angekommen merkt man, dass man in der Hauptstadt der Insel ist. Der Verkehr ist stark und überall ist etwas los, es gibt viele kleine und größere Geschäfte und Stände mit Essen und Snackbuden. Die Preise für Essen und Lebensmittel sind günstiger als wir erwartet haben. Allerdings gilt das wohl nicht für Batterien. Wir brauchen leider eine neue Batterie für unsere Ankerwinsch, diese hat den Geist aufgegeben. In einer Autowerkstatt wurden zwar Batterien verkauft, allerdings sehr teuer. In der Store Bay auf Tobago sollten wir dann fündig werden, dort möchten wir ja so wieso hin, bis dahin wird eben ohne Batterie geankert, das heißt die Winsch muss per Muskelkraft bedient werden.

in scarborough

in scarborough

hinter mir ist ein markt für gemuese und fruechte

hinter mir ist ein markt für gemuese und fruechte

scarborough

scarborough

auch in Scarborough wird das Geld auf die Straße geworfen. ausbeuten von heute: ein knapper Trinidad dollar

auch in Scarborough wird das Geld auf die Straße geworfen. Ausbeute von heute: ein knapper Trinidad dollar

hier gibt es sehr viele Pelikane. immer wieder toll, sie beim Fliegen zu beobachten

hier gibt es sehr viele Pelikane. immer wieder toll, sie beim Fliegen zu beobachten

Vor zwei Tagen hat Sven wieder vom Schiff aus geangelt. Nach ca. einer halben Stunde war die erste Dorade an der Angel, diesmal etwas kleiner als beim letzten Mal, also wurde die  Angel erneut ausgeworfen, wieder ca. 30 min später waren dann gleich 2 Doraden an der Angel. Als Köder nimmt Sven 5 kleine Plastikschrimps mit Haken, die über einen Meter Leine verteilt an der Angelschnur mit einem Bleigewicht am Ende hängen, diese wird dann ständig auf und ab bewegt (Hegenefischen). Nun waren also schon 3 kleine Doraden an Bord. Der nächste Fisch lies dann etwas auf sich warten und so hatten wir nach ca. 2 Stunden vier Doraden gefangen. Die letzte war dann doch etwas größer und so konnten wir uns an Fisch satt essen und hatten sogar noch etwas übrig. Auch die einheimischen Fischer sind meist recht erfolgreich und bringen ebenfalls Doraden und Barrakudas mit zurück. Vor ein paar Tagen lag sogar ein Meter großer Thunfisch sowie ein ebenfalls ein Meter langer Red Snapper auf dem Fischmarkt. Fische scheint es hier genügend zu geben. Der größte Vorteil hier ist allerdings, dass man sich nicht vor Ciguatera (Fischvergiftung) zu fürchten braucht wie auf anderen Karibikinseln, auf denen Fisch importiert werden muss.

2 doraden auf einmal!

2 doraden auf einmal!

Abendessen

Abendessen

auf dem weg zum fort campbelton

auf dem weg zum fort campbelton

fort campbelton

fort campbelton

Blick auf die Bucht von Charlotteville

Blick auf die Bucht von Charlotteville

unser Ankerplatz

unser Ankerplatz

Manowar

Wir sind in Charlotteville auf Tobago angekommen. Endlich Karibik! Am Samstag mit auslaufendem Wasser haben wir Domburg verlassen. Die Strömung war stark und hat mit 3 Knoten mitgeholfen. Ab Nieuw Amsterdam konnten wir dann auch segeln und sind das dann auch die gesamte Strecke. Die ersten zwei Tage hatten wir ca. 4-5 Bft Wind und wenig Welle und sind mit Kurs halber Wind gut voran gekommen. In der zweiten Nacht haben wir dann zuerst Besuch von einem kleinen Vogel bekommen, der sich für eine Weile auf unsere Reling ausgeruht hat. Leider kam dann auch noch ein großer Vogel, mit einer Spannweite von über einem Meter. Dieser wollte sich auch ausruhen und hat sich dafür unsere Mastspitze ausgesucht, was uns ganz und gar nicht gefallen hat, wir sahen schon unsere VHF-Antenne und unsere empfindlichen Windmessinstrumente im Wasser liegen, da er immer mit halb ausgebreiteten Flügeln oben gesessen ist, um das Gleichgewicht auf dem schwankenden Mast halten zu können. So ganz hat ihm es aber doch nicht gefallen, allerdings hat er es erst nach ca. 40 Versuchen aufgegeben. Es war ihm dann wohl doch zu unruhig. Ein paar kleine Squalls sind an uns vorbei gezogen und so hatten wir ab und zu ein bisschen Regen. Die dritte Nacht bestand dann eigentlich nur noch aus Squalls, sodass wir Wind bis zu 33 Knoten hatten, das sind immerhin fast 8 Windstärken. Mitgekriegt haben wir davon nicht viel, da wir von Anfang an wieder mit dem Groß im zweiten Reff gefahren sind und das Vorsegel außer in dieser Nacht immer ausgerefft hatten. Das ist für uns ideal, da es uns nicht viel Geschwindigkeitsverlust kostet und wir damit unbesorgt segeln können, auch wenn der Wind mal etwas stärker wird. Das Vorsegel ist dank Rollanlage bei jedem Wind auch alleine reffbar. Die Nacht brachte außerdem auch viel Regen und so war es uns so kalt, dass wir uns sogar zudecken mussten. Die vierte Nacht begann sehr ruhig und wir sind ganz gemütlich bei kaum Welle Tobago entgegen gesegelt, das hat uns ganz gut gepasst, weil wir so kurz vor Sonnenaufgang am Mittwoch angekommen sind. Dank fast noch Vollmond waren die Konturen der Insel dann ganz gut zu erkennen und wir konnten gut in die Bucht einlaufen. Nun ankern wir auf 17 m Tiefe mit ca. 10 anderen Yachten auf der nördlichen Seite der Bucht in der sogenannten Pirates Bay. Dabei haben wir einen traumhaften Blick auf die Man of War Bay. Die gesamte Bucht bietet eine traumhafte Kulisse. Wir sind eingerahmt von saftgrünen, steilen Bergen, in denen die Wolken hängen bleiben und dadurch ständig ein anderes Bild abgeben. Der erste Eindruck hat mehr als überzeugt. Das Wasser ist nun tiefblau und kristallklar und lädt zum Baden ein, was wir auch gleich nach unserer Ankunft getan haben. Die Wassertemperatur beträgt 34°C und hat damit für uns Idealtemperatur, immer noch kalt genug um sich nach einem heißen Tag zu erfrischen, aber warum genug, um unendlich lang im Wasser zu bleiben.

bei der Ausfahrt aus Suriname begegnet uns ein tiertransportschiff

bei der Ausfahrt aus Suriname begegnet uns ein tiertransportschiff

Sonnenuntergang auf see

Sonnenuntergang auf see

unterwegs regnet es oftmals

unterwegs regnet es oftmals

unterwegs gibt es immer wieder squalls

unterwegs gibt es immer wieder squalls

nach einem Regenschauer gibt es dann aber auch meist einen schönen Regenbogen

nach einem Regenschauer gibt es dann aber auch meist einen schönen Regenbogen

wir sind auf dich Tobago angekommen!

wir sind auf dich Tobago angekommen!

Am Mittwoch sind wir dann in die „Stadt“ gefahren, kleines Dorf ist wohl eher die passende Bezeichnung. Für Dingis gibt es einen Anleger. Der Weg zu Customs und Immigration ist in weniger als 10 min zurückgelegt, doch leider wurde uns gesagt, dass heute niemand da ist, wir sollen morgen wieder kommen. Wir sind dann noch ein bisschen durch das Dorf gelaufen, es tat gut nach 4 Tagen mit kaum Bewegung mal wieder richtig zu laufen. Direkt am Steg gibt es einen Laden, in dem man kalte Getränke und ein paar Konserven und andere haltbare Lebensmittel kaufen kann. Aber wir haben ja erstmal genug. Dort kann man wohl auch Obst und Gemüse kaufen, als wir kamen gab es aber leider nichts. Einen weiteren kleinen Laden gibt es noch an der nahegelegen Tankstelle, die Auswahl ist aber auch sehr begrenzt und frische Sachen gibt es dort nicht. Allerdings kann man bei beiden Läden Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln kaufen, eben nur Dinge, die lange halten und nicht so schnell kaputt gehen.

Blick von unserem Ankerplatz auf tobago auf die pirates bay

Blick von unserem Ankerplatz auf tobago auf die pirates bay

nach dem Regenschauer hat es viele Sachen von den bergen ins Meer gespült

nach dem Regenschauer hat es viele Sachen von den bergen ins Meer gespült

Blick auf die man of war bay

Blick auf die man of war bay

am dingisteg in Charlotteville, tobago

am dingisteg in Charlotteville, tobago

Am Nachmittag sind wir dann mit dem Dingi an den Strand gefahren, der liegt von unserem Ankerplatz gesehen ungefähr auf halber Strecke zum Dingisteg. Ein traumhafter Strand mit hellem Sand, kein Müll und sauberes, warmes, türkises Wasser. Wir hatten den ganzen Strand für uns allein. Dort sind wir noch ein bisschen geschnorchelt und haben das klare Wasser genossen. Am Abend haben wir uns dann eine Pizza gemacht, was mittlerweile schon fast eine Tradition ist nach einer längeren Überfahrt. Um 19:00 Ortszeit (wir haben hier nun UTC-4 und nicht mehr UTC-3 wie in franz. Guyana und Suriname) waren wir dann hundemüde und haben lange geschlafen. Nachts wurden wir dann durch starken Regen geweckt, so war das Schiff auch gleich entsalzt.

Strand in charlotteville

Strand in charlotteville

traumhafter strand

traumhafter strand!

eine Schildkröte schwimmt an unserem Schiff vorbei

eine Schildkröte schwimmt an unserem Schiff vorbei

Blick auf die Bucht von charlotteville

Blick auf die Bucht von charlotteville

Am Donnerstagvormittag haben wir uns dann wieder auf den Weg zum Einklarieren gemacht. Wir hatten ein bisschen mehr Glück, denn immerhin war der Beamte vom Zoll anwesend, der Beamte der Immigration aber nicht. So sind wir nun immerhin halb eingecheckt. Unser dritter Versuch am Freitag sollte dann funktionieren, da der Zollbeamte seinen Kollegen telefonisch erreicht hat. Der Donnerstag war total verregnet, so ein Wetter hatten wir das letzte Mal letztes Jahr in Europa! Von morgens früh bis abends spät hat es durchgehend geregnet, manchmal so stark, dass wir mit Wasser sammeln kaum hinterher gekommen sind. Natürlich wurde das frische Wasser gleich genutzt, um etwas Wäsche zu waschen und das Schiff zu säubern. Ein total verregneter Tag mag sich in Deutschland schlecht anhören, doch für uns kam das Wetter genau zur richtigen Zeit, alles konnte sauber gemacht werden, wir wurden schön erfrischt und hatten mal einen Tag ohne ständig zu schwitzen. Am Abend dann noch das Highlight schlecht hin: Während ich diesen Blogartikel schreibe, hat sich Sven noch vorgenommen einen Fisch vom Schiff aus zu fangen. Alle 5 min hab ich natürlich nachgefragt, ob er schon einen gefangen hat und nach 25 min war es dann tatsächlich so weit, eine Dorade war an der Angel! Sie hatte für uns zwei die ideale Größe für ein Abendessen. Dazu noch ein paar Kartoffel aus Suriname und das Abendessen war perfekt!

Pelikane auf Tobago

Pelikane auf Tobago

unser dingi hat besuch

unser dingi hat besuch

Sven hat uns einen Fisch gefangen!

Sven hat uns einen Fisch gefangen!

Wir wissen noch nicht wie lange wir hier bleiben werden. Wir möchten auch noch eine andere Ankerbucht sowie die Store Bay auf Tobago anlaufen. Anfang Dezember werden wir dann hoffentlich unsere Reling auf Grenada reparieren lassen können, noch haben wir keinen Termin dafür. Unser nächster fester Termin ist dann Ende Dezember auf Grenada, wenn wir unseren ersten Besuch in der Karibik erwarten, worauf wir uns schon sehr freuen!

//WL2K Position Report

Time: 2014/11/12 15:47:08
Latitude: 11-19.81N
Longitude: 060-33.25W
Comment: angekomment auf tobago, charlotteville am 12.11.14, 9:15 UTC.

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//WL2K Position Report

Time: 2014/11/11 19:25:56
Latitude: 10-42.70N
Longitude: 059-44.53W
Speed: 4.9
Comment: etmal 112, etliche squalls die nacht ausgeritten, an bord alles wohlauf, noch 65 nm.

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//WL2K Position Report

Time: 2014/11/10 18:15:46
Latitude: 09-14,60N
Longitude: 058-15,75W
Speed: 4.5
Comment: etmal 126 nm, wenig wind, kommen wegen strömung trotzdem gut voran, an bord alles wohlauf. noch 190 nm.

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//WL2K Position Report

Time: 2014/11/09 19:46:48
Latitude: 07-52,28N
Longitude: 056-54,65W
Speed: 6.4
Comment: etmal 140 nm, kommen gut voran, noch ca. 300 nm vor uns. an bord alles ok.

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