Hafen voll

Sind heute nochmals im schönen Stadthafen von Willemstad geblieben, da gratis, incl. Strom, Wasser und Internet. Sowas müßte man in Deutschland mal suchen wollen… Sabine ist heute Mittag in den Mast hoch geklettert (natürlich gesichert und auch nur zur Hälfte). Seitdem haben wir einen TOC Stander unter der BB Saling.

Im Mast.

Im Mast.

Unser neuer TOC Stander.

Unser neuer TOC Stander.

Heute Vormittag hat sich im Hafen eine Motorbootfahrerinvasion abgespielt. Das ganze Pier ist nun voll, die Päckchen sind drei Schiffe breit. Haben noch einige Kleinigkeiten auf dem Schiff erledigt und uns einen halbwegs ruhigen Tag gemacht. Eigentlich der erste „unstressige“ Tag seit unserer Abreise. Unglaublich wie auf diesem Schiff die Zeit vergeht (galt im übrigen auch für alle anderen Schiffe, auf denen ich bisher gesegelt bin). Morgen geht’s dann vormittags weiter Richtung Bruinisse. Da gibt’s einen Vluchthaven, also einen Hafen ohne Luxus wie Strom (machen wir selber), Wasser (Tanks sind voll, reicht mindestens für 10 Tage bei normalem Verbrauch) und Duschen (haben wir dabei, normalerweise tut‘s außerhalb eines Hafens aber die Katzenwäsche via Waschlappen). Kühlschrank ist ebenfalls voll Futter, Kühltruhe mit Getränken genauso. Wir werden also nichts vermissen, Internet wird’s allerdings nicht geben, daher die nächsten Tage ohne neuen Eintrag.

Ich mag Holland

Sind heute vormittag gegen 11 Uhr Richtung Willemstad aufgebrochen. Um Viertel nach 11 machte nämlich die Eisenbahnbrücke ums Eck auf und das macht sie nicht so oft, daher mussten wir pünktlich vor der Brücke sein. Das dachten sich auch viele andere, dementsprechend war was los in Warteposition. Und das bei ca. 17 kn Wind von hinten, da segeln wir bereits ohne Segel bedingt durch unseren großen Aufbau hinten. Um die Position zu halten mussten wir den Rückwärtsgang eingelegt lassen und im Standgas abwarten. Nach ca. 10 Minuten Rückwärtsgang rein und wieder raus hatte ich dann auch irgendwann mal den Gashebel der StB. Maschine in der Hand. Dessen Fixierungsschraube hatte sich nur gelöst, jedoch war ich schlagartig hellwach. War dann sofort wieder repariert und weiter ging’s. Die Berufsschiffahrt ist mächtig mit riesigen Pötten vertreten, man tut gut, sich soweit als möglich aus dem Hauptfahrwasser rauszuhalten. Gegen 14 Uhr sind wir dann schon in Willemstad angekommen. Lustiger Anleger bei ziemlich Wind. Der Hafenmeister wollte uns erst in den bezahl-Hafen lotsen, Sabine hat ihm aber freundlich erklärt, dass in unserer Seekarte steht, dass um die Ecke im Stadthafen umsonst festgemacht werden darf. Hat er dann auch eingesehen. Nun liegen wir hier an der Kaimauer direkt im Zentrum der schönen idyllischen kleinen Stadt, umsonst, mit Wasser, Strom und gratis Internet von einem nahegelegenen Hotel. Vielleicht bleiben wir ja noch eine Nacht! Die Stadt kann man in kurzer Zeit erlaufen und ist total nett. Alles ist sehr gepflegt und der Ort ist sternförmig angelegt und von Wasser umringt. Einen Supermarkt gibt’s hier auch, wir haben also alles wir brauchen! Zum Abendessen haben wir uns lecker Gyros mit Kartoffeln gemacht. Es folgt ein ruhiger Abend, prima! Wir hatten nach unserer Ankunft heute übrigens zum ersten Mal nur ein T-Shirt und kurze Hosen an!

Lecker Gyros!

Lecker Gyros!

In Willemstad. Wir sind wieder direkt an einer Kirche, die hier sehr gerne nicht nur einfach zur vollen Stunde schlagen, sondern ganze Melodien spielen!

In Willemstad. Wir sind wieder direkt an einer Kirche, die hier sehr gerne nicht nur einfach zur vollen Stunde schlagen, sondern ganze Melodien spielen!

Heute gehts weiter (plus Rätsel!!!!!)

Gestern war Königinnentag und das war so:

Hier ist die Hölle los. Schon früh morgens Trommel-Chöre, klingt fast so wie am Rutenfest! Die Straßen sind schon früh voll, es gibt einen Flohmarkt, die Straßen sind voll von Verkaufsständen, die ganze Innenstadt wimmelt vor Leuten. An einem der Kanäle ist eine riesige Bühne mit Wahnsinns-Sound Anlage aufgebaut. Tausende Jugendlicher, die vor 12 Uhr teilweise schon so blau und oder bekifft sind, drängen durch den Einlass ins Innere wo verschiedene DJs Party machen in einer unglaublichen Lautstärke. Ein Mädel reihert sich direkt am Einlass die Seele aus dem Leib. Lustig mit an zu sehen (wir stehen auf der anderen Seite des Kanals und betrachten das Treiben aus sicherer Entfernung). Nachmittags dann auf dem Schiff einen Mittagsschlaf gemacht, danach die Wanten noch nachgespannt und die Firmware unseres PACTOR Modems aktualisiert. Damit der Möglichkeit eMails über KW zu senden und empfangen wieder ein kleines Stück näher gekommen. Abends sind wir dann wieder in der Stadt, Kleinigkeiten an den Straßenständen essen. Spät um halb 11 gab es noch ein tolles Feuerwerk, das von einem Schiff aus abgehalten wurde. Wir standen direkt am Ufer und das Feuerwerk war quasi über uns. Toll, erinnerte sehr ans Konstanzer Seenachtfest. Wieder ging so ein toller Tag zu Ende. Morgen Vormittag geht’s dann weiter nach Willemstad (leider noch nicht das auf Curacao).

Blick nach draußen in Dordrecht, wenn man im Bett liegt.

Blick nach draußen in Dordrecht, wenn man im Bett liegt.

Hier ist was los!

Hier ist was los!

Ohne Worte

Ohne Worte

Die Ansprache des Bürgermeisters am Morgen.

Die Ansprache des Bürgermeisters am Morgen.

Mitten drin!

Mitten drin!

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Das Feuerwerk am Abend.

Das Feuerwerk am Abend.

Und nun haben wir noch ein Rätsel für euch vorbereitet! Wer weiß was das für ein Gegenstand ist? Und was man damit macht????? Wir wissen es nämlich leider nicht! Und nein, es ist kein Eierbecher, dafür ist es viel zu groß!!

Was ist das?????

Was ist das?????

Was ist das???

Was ist das???