Heute war es dann nun so weit, Kranen war angesagt. Leider gibt’s kein Bild wie Blue Felix in den Gurten hängt, weil das war so: Vormittags war der Krantermin geplant aber da hat es ziemlich gekachelt und dann hieß es nachmittags flaut es wohl ab. Um 12 Uhr waren alle dann sowieso in der Mittagspause und so sind der (noch) Eigner und ich dann auch was essen gegangen. Als wir wieder bei der Werft waren sahen wir das Schiff dann schon in den Gurten auf dem Kran hängen. Auf die Frage, ob wir wohl was verpasst hätten, hieß es nordisch kühl nur „nee, wieso, ist doch noch nicht im Wasser“. Aus den Gurten fahren war ziemlich tricky, weil der Wind direkt von achtern geblasen hat wie irre und zum manövrieren nur wenige Zentimeter auf jeder Seite Luft waren. Dann an den Takelsteg gefahren und Mast gestellt und aufgetakelt. Die ganze Aktion hat bis halbwegs klar Schiff dann doch auch den ganzen Tag gedauert. Morgen folgt dann der erste Segeltörn!
Makroprocessing!
Maststufen sind ein Segen, vor allem, wenn man vor dem Mast stellen mal was vergessen hat vorzubereiten bzw. wenn sich was vertörnt hat.
Gefühlte eine Million Kabel (Oberwanten, Unterwanten, Vorstag, Babystag, 2x Achterstag) sowie Fallen (Spifall, Genuafall, Topnant, Großfall, Dirk) sind zu sortieren.
Habe fertig! JUHU!!!
Weiter geht’s morgen mit einem Übungsschlag und dann kommt Sabine am Mittwoch an Bord und dann geht’s los gen Nordostseekanal, ganz auf uns alleine gestellt mit dem Riesenpott. Massives Bauchweh macht sich bemerkbar, wenn ich da genau drüber nachdenke… Internet ist dann unterwegs dann auch eher sporadisch verfügbar, darum eher keine täglichen Updates mehr!